Nach Beleidigungen gegen den Ehemann eines schwulen Lehrers in Berlin-Neukölln ermittelt die Staatsanwaltschaft. Ein Verfahren richte sich gegen einen namentlich bekannten Beschuldigten, ein zweites gegen unbekannt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf dpa-Anfrage. „Es wird wegen Beleidigung und Nachstellung ermittelt.“ Zuvor hatten der „Tagesspiegel“ und „Correctiv“ über den Fall berichtet. Denzufolge ziehen sich die Beleidigungen schon seit Monaten hin,
Der Mann, dessen Partner als Lehrer an der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli arbeitet, erhielt den Medienberichten zufolge zunächst anonyme, häufig nächtliche Anrufe auf sein Handy, ohne dass sich jemand tatsächlich meldete. Später fand sich ein Schreiben mit anzüglichen Beleidigungen im Briefkasten des Paares. „Nach dieser Aneinanderreihung von Vorfällen haben mein Mann und ich die Polizei verständigt“, sagt der Betroffene dem „Tagesspiegel“. „Ich habe Angst, dass sich das Ganze wiederholt.“