Am 13. Spieltag der Fußball-Bezirksliga kam es zum Wiedersehen zwischen Carsten Isenberg und seinem Ex-Klub TuSEM Essen. Mit dem Vogelheimer SV ging der Trainer als Favorit in die Partie – zumindest beim Blick auf die Tabelle. Denn dass TuSEM enorm heimstark ist, war schon im Vorfeld kein Geheimnis.

Und das spiegelte sich auch während des Spiels wider. In der ersten Halbzeit war Vogelheim über weite Strecken zwar die bessere Mannschaft, konnte ihre Möglichkeiten allerdings nicht effizient nutzen. Die größte Chance hatte Can Funke bereits nach fünf Minuten, als er aus knapp fünf Metern im Strafraum zum Abschluss kam – allerdings ohne Erfolg. Letztlich ging es mit dem 0:0 in die Kabinen.

TuSEM Essen schlägt den Vogelheimer SV: „Absolut intensives Spiel“

Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs gehörten dann den Hausherren, die sich in der 54. Minute schließlich mit der 1:0-Führung belohnten – allerdings etwas umstritten. Denn bei der Balleroberung von Frederick Gipper wollten die Vogelheimer ein Foulspiel gesehen haben. Doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. So oder so: Der TuSEM führte.

Doch die Chance auf den Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Denn kurz nach dem 1:0 zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Es gab Elfmeter für Vogelheim. Funke trat an, doch Schulten parierte. Die Isenberg-Elf probierte es zwar noch, kam im zweiten Durchgang aber nicht mehr wirklich gefährlich vor das Tor von TuSEM. Auch, weil es die Elf von Lucas Bründermann leidenschaftlich verteidigte. So blieb es beim 1:0-Heimsieg für die Männer vom Fibelweg.

Carsten Isenberg: TuSEM hat sich den Sieg auch irgendwie verdient

„Es war ein absolut intensives Spiel. Wir haben heute eine unfassbare kämpferische Leistung hingelegt. Wir hatten natürlich etwas Glück, dass wir den Elfmeter gehalten haben. Aber am Ende, finde ich, haben wir uns das Ding durch unsere kämpferische Leistung verdient“, so Bründermann.

Für Carsten Isenberg gab es beim Wiedersehen nichts zu holen. Zwar hadert der Coach mit der Schiedsrichter-Entscheidung vor dem Gegentreffer, findet aber auch klare Worte zur Niederlage. „Es ist natürlich ein enttäuschendes Ergebnis für uns. Das haben wir uns aber selbst zuzuschreiben. Wir sind in der zweiten Halbzeit einfach nicht mehr zwingend genug geworden und haben dann keine guten Lösungen mehr gefunden. TuSEM hat sich den Sieg mit einem guten Defensivverhalten dann auch irgendwie verdient.“