Blaer Hinriksson (44, SC DHfK Leipzig) beim Wurf, Matthes Langhoff (25, Füchse Berlin) kann nur hinterher schauen

Stand: 09.11.2025 20:19 Uhr

Auch nach dem elften Spieltag wartet DHfK Leipzig in der Handball-Bundesliga weiter auf den ersten Sieg. Gegen die Füchse Berlin konnte die Messestädter nur zu Beginn mithalten.

Der SC DHfK Leipzig unterlag am Sonntagabend dem deutschen Meister Füchse Berlin mit 26:34 (12:15). Trotz der klaren Niederlage zeigte das Leipziger Team vor heimischem Publikum über weite Strecken eine engagierte Leistung. Besonders in der Anfangsphase präsentierten sich die Gastgeber mutig und aggressiv in der Abwehr, was die Berliner zunächst vor Probleme stellte. Hinzu kamen bis zur Pause zehn Paraden von DHfK-Hüter Domenico Ebner. Nach elf Minuten lag Leipzig mit 6:4 vorn.

Rote Karte als Knackpunkt

Ein Wendepunkt war die Rote Karte gegen William Bogojevic in der 21. Minute nach einem Foul an Mathias Gidsel. In der Folge nutzten die Füchse die Unordnung im Leipziger Spiel und setzten sich mit einem 6:2-Lauf bis zur Pause auf drei Tore ab. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Leipzig bemüht, konnte aber die Berliner nicht mehr ernsthaft gefährden. Vor allem Torhüter Dejan Milosavljev machte mit zahlreichen Paraden den Unterschied, während Ebner auf der Gegenseite nur noch selten zupacken konnte.

Sieben Minuten vor dem Ende war die Partie beim Stand von 22:31 aus Leipziger Sicht entschieden. Trainer Nicolej Krickau nutzte die Schlussphase zum Durchwechseln. Leipzig kämpfte bis zum Schluss, konnte die neunte Saisonniederlage aber nicht verhindern. Blær Hinriksson traf für die Gastgeber am häufigsten (7). Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit acht und Tim Freihöfer mit sechs Toren.

dpa/olei

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MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 9. November 2025 | 21:45 Uhr

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