Zweite Niederlage der Saison!

Spitzenreiter Lok Leipzig patzt beim starken Aufsteiger BFC Preussen und verliert 0:2. Der Vorsprung auf Verfolger Carl Zeiss Jena beträgt in der Regionalliga Nordost nun nur noch einen Punkt. Dabei enthüllten die Lok-Fans vor dem Anpfiff extra noch Plakate mit der Aufschrift „Unaufhaltsam! Unbesiegbar“. Dieser Wunsch erfüllte sich diesmal nicht.

Lok Leipzig kassiert zweite Pleite der Saison

Gleich nach 20 Sekunden muss Lok-Torwart Andreas Naumann erstmals eingreifen, den Schuss von Philip Fontein zur Ecke klären. Auf der anderen Seite ist auch Karl Albers auf dem Posten, rettet einen Knaller von Ayodele Adetula ebenfalls zur Ecke (6.). Lok hat das Spiel im Griff, wird aber nur bei Standards wirklich torgefährlich. Die Kopfbälle von Stefan Maderer und Alexander Siebeck kommen jedoch nicht aufs Tor (21.). Und auch Farid Abderrahmane verzieht aus guter Position und schießt drüber (27.).

Der Schock für Lok dann in der allerletzten Sekunde der Nachspielzeit in Hälfte eins. Ein Freistoß von Niklas Brandt aus der eigenen Hälfte wird von Lenny Stein verlängert und letztlich von Lukas Wilton zu zentral abgewehrt. Fontein kommt frei zum Schuss und trifft links unten zum 1:0.

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Auffällig: Trainer Jochen Seitz humpelte nach der Ankunft aus dem Mannschaftsbus und saß auch nicht wirklich locker auf dem Trainerstuhl. Grund ist eine überraschende Leistenoperation, der er sich nach einem Leistenbruch bereits am Dienstag unterziehen musste. Groß herumschreien oder gar herumspringen ist an diesem Tag deshalb für ihn nicht drin.

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Quelle: AP/ SNTV, BILD08.11.2025

Aber das hätte er sicher gern. Denn es wurde nach der Pause zunächst eine zähe Nummer für den FC Lok, der weiter auf Kapitän Djamal Ziane verzichten muss, der nach seiner Erkrankung aber in Kürze zurückkehren wird.

Dann aber: Siebeck, dessen Vertrag sich gerade bis 2027 verlängerte, verpasst nach einem Freistoß von David Grözinger nur knapp (60.). Direkt danach scheitert Stefan Maderer nach Flanke von Adetula an Albers. Die Berliner, um Ex-Lok-Verteidiger Adrian Kireski, ließen jedoch wenig zu. Zum Schluss der sieben Minuten Nachspielzeit trifft Phil Butendeich gar noch zum 2:0.