SCM-Offensive mit Problemen

Die Magdeburger begannen gewohnt treffsicher und lagen nach gut acht Minuten mit 5:2 in Front. Doch die Gäste wurden danach stärker und fanden immer wieder Lücken in der SCM-Abwehr. Zudem glänzten die beiden Löwen-Keeper David Späth und der Ex-SCM-Schlussmann Mike Jensen mit starken Paraden. So vergaben die Magdeburger allein fünf Siebenmeter. Mannheim legte indes einen 4:0-Lauf hin und übernahm erstmals beim 8:7 die Führung (18.). Zwar kämpfte sich das Team von Trainer Bennet Wiegert auf 9:9 heran (21.), doch die Wurfquote blieb im Anschluss wieder unter dem Durchschnitt (erste Hälfte nur 46 Prozent) und die Löwen (74 Prozent) zogen bis zur Pause auf 14:11 davon.

Magdeburg dreht nach der Pause auf

Auch nach dem Seitenwechsel tat sich Magdeburg im Angriff schwer, musste immer wieder an den Siebenmeterpunkt – und vergab von dort weiter zu oft. In Überzahl gelang den Gastgebern immerhin der Anschluss (16:17/38.), doch in Unterzahl erhöhten die Löwen wieder auf drei Tore. Weiter konnten sich die Gäste nicht absetzen, stattdessen bewies der SCM Moral und drehte die Partie mit einem 6:0-Lauf (24:20/49.). Die Löwen verkürzten zwar noch einmal, konnten das Spiel aber nicht erneut wenden. Kurz vor Schluss sah Steven Jacobsen nach seiner dritten Zeitstrafe noch Rot.

Für den SCM geht es am kommenden Samstag (20 Uhr im Audiostream und Ticker) zum ebenfalls noch ungeschlagenen Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt.