Spiele konnten Klein und Groß auf dem Hafenmarkt ausprobieren. Foto: Roberto Bulgrin
Trotz des Regenwetters zog es Tausende zum verkaufsoffenen Sonntag. Der Esslinger Herbst lockte mit offenen Läden und vielen Marktständen Jung und Alt.
Mit heißem Gin und Maroni von der offenen Feuerstelle wärmten sich die Besucherinnen und Besucher des Esslinger Herbsts auf. Trotz des Regenwetters und kühler Temperaturen war die Innenstadt am Sonntag belebt; selbst in den Straßencafés waren manche Plätze belegt. Der verkaufsoffene Sonntag lockte Jung und Alt in die Innenstadt. Die Linienbusse waren am Nachmittag oft bis auf den letzten Platz besetzt. Rund um die Innenstadt bildeten sich Staus.
Die Eingänge zur Innenstadt und zur Inneren Brücke waren mit mobilen Barrieren gesichert. In den Läden und Lokalen herrschte reger Betrieb. Nach dem Bummel wärmten sich viele mit Kaffee, Falafel oder Fast Food auf. Und warme Bekleidung war an der Schwelle zu den Wintermonaten gefragt. In den Geschäften hatten die Verkäufer Zeit, die Kundschaft in aller Ruhe zu beraten. Kleider, Jacken und Hosen mal ohne Zeitdruck anzuprobieren, das kam bei dem regnerischen Wetter sehr gut an. Selbstbewusst zeigten die Einzelhändler beim verkaufsoffenen Sonntag, dass Esslingen als Einkaufsstadt nach wie vor attraktiv ist. Auch bei den Leerständen bewegt sich etwas. Im ehemaligen Bekleidungsgeschäft Kögel ist ein Verkauf auf Zeit eingezogen.
Die Verkäufer an den Ständen hatten sich manches einfallen lassen, um die Kundschaft anzusprechen. Auf dem Marktplatz gab es griechische Spezialitäten und manches mehr mit Zahnstochern zum Probieren. Corndogs und heiße Getränke waren ebenso gefragt wie Gegrilltes von der offenen Feuerstelle. Das weckte bei vielen schon Vorfreude auf den Mittelalter-Weihnachtsmarkt, der am 25. November in der historischen Innenstadt beginnt.
Im Spieleparadies auf dem Hafenmarkt ließen sich die Kleinen den Spaß vom Dauerregen nicht verderben. Von Eltern und Großeltern beschirmt, probierten sie Brettspiele aus. Spielwaren Heiges, nur zwei Minuten vom Hafenmarkt entfernt, bot unter freiem Himmel Spiel und Spaß zum Ausprobieren an. Dabei entdeckten Familien manches neue Spiel für kalte Winterabende, das gemeinsam ausprobiert werden kann.
Adventsdekorationen kamen bei den Besuchern sehr gut an. Foto: Roberto Bulgrin
Antikes, Trödel und Kunsthandwerk waren beim Markt in der Ritterstraße zu entdecken. Dicht beieinander waren die Stände dort aufgebaut. Da konnten die Besucher schon manches Weihnachtsgeschenk finden, wobei es immer wieder richtig eng wurde. Adventskränze und andere Dekorationen für die Adventszeit waren sehr gefragt. Der Flohmarkt am Blarerplatz zog unterdessen Schnäppchenjäger an. Menschen mit Einkaufstüten schlenderten durch die Straßen. Viele bunte Regenschirme zeigten, dass sie sich von den kalten Temperaturen nicht abschrecken ließen.