Souveräner Sieg für die Füchse.

Der SC DHfK Leipzig, siegloses Schlusslicht der Daikin Handball-Bundesliga, kassiert vor 4875 Fans gegen den Meister die nächste Niederlage – 26:34.

Der kalte Herbst hat Leipzigs ägyptischen Spielmacher Ahmed Khairi ins Krankenbett gehievt. Caspar Gauer (19), ein Talent aus der eigenen U23 übernimmt neben Blaer Hinriksson dafür. Doch auch den Berliner Meistern fehlt (unter anderem) mit Nils Lichtlein ja ein Spielmacher verletzt.

Leipzig kann gegen Füchse nichts holen

Die Füchse zunächst mit Problemen gegen die fest zupackende Abwehr der Leipziger. Die auch vorn performen. Adam Lönn trifft zum 6:4 (12.). Der Treffer muss von den Schiris Jannik Otto und Raphael Piper aber zunächst noch per Videobeweis überprüft werden, weil nicht sofort klar war, ob der Ball komplett hinter der Linie war.

Foto: BILD

Dann sind auch die Füchse im Spiel. Nach einem Stürmerfoul von Franz Semper nutzt Mathias Gidsel den Tempogegenstoß zum 9:11 (20.). Fast artistisch bringt er den Ball noch im Fallen im Kasten unter. Denn Leipzigs William Bogojevic hing an ihm wie ein Rucksack – und fliegt nach Videobeweis glatt mit Rot runter.

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Das durchaus knappe 12:15 zur Pause liegt an einer durchaus ordentlichen Leistung der Sachsen, die zuletzt von den großen Klubs wie SC Magdeburg und SG Flensburg-Handewitt auch daheim böse verprügelt wurden. Und es liegt auch daran, dass Gidsel vor der Pause gleich dreimal in Folge an Torwart Domenico Ebner scheitert.

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Quelle: BILD30.10.2025

Die Füchse spielen die Pflicht-Nummer jedoch routiniert runter und lassen – mit einem überragenden Torwart Dejan Milosavljev im Rücken – rein gar nix anbrennen. Das achte Tor von Gidsel bringt das 22:30 (52.).

Füchse-Trainer Nicolej Krickau: „Leipzig ist auf einem guten Weg. Deshalb war es klar, dass es harte Arbeit werden würde.“ Leipzigs Coach Raul Alonso: „Es hat sich insgesamt besser angefühlt, 19 Fehlwürfe waren zu viel.“