Zweiter Sieg gegen einen Erstligisten: Aufsteiger SV Warnemünde hat im Deutschen Volleyball-Pokal das Viertelfinale erreicht. Der SVW setzte sich mit 3:1 (25:19, 23:25, 25:20, 25:22) gegen Haching München durch. Zum Liga-Auftakt hatten die Norddeutschen in Bayern noch 1:3 verloren. Im Viertelfinale wartet jetzt jedoch eine ganz harte Nuss. Titelverteidiger BR Volleys (3:0 beim TSV Herrsching II) kommt Ende November zum Pokalduell nach Rostock.

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„Wir haben gehofft, das Spiel zu gewinnen. Als Team haben wir uns weiterentwickelt. Wir vertrauen uns jetzt mehr und spielen mit einer besseren Annahme. Ich denke, dass Haching auch die lange Fahrt hatte. Das war ein Plus für uns“, sagte der Rostocker Lukasz Dydzik.

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Erneuter Pokal-Jubel bei Josef Günther (vorne) und Libero Leon Pohl: Der SV Warnemünde ins Viertelfinale des DVV-Pokals ein. (Foto: Georg Scharnweber)

Der polnische Neuzugang wurde als wertvollster Spieler ausgezeichnet: „Ich war auf das Spiel fokussiert und wollte spielerisch mein Bestes geben. Es war sehr schön, aber auch überraschend für mich, den MVP-Titel zu gewinnen. Ich wusste kurzzeitig gar nicht, wo ich hingehen soll.“

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Die Gastgeber erwischten einen guten Start und holten sich über 8:3 und 16:10 den ersten Durchgang mit 25:19. Der zweite Abschnitt verlief ausgeglichener. Wenngleich Warnemünde noch mit 21:20 führte, gewann Haching den Satz mit 25:23 und glich aus. Doch den SVW ließ sich nicht beirren und holte sich in ziemlich souveräner Manier die Durchgänge drei und vier mit 25:20 sowie 25:22.

„Wir sind in das Spiel gegangen und wollten es unbedingt gewinnen. Nach den ersten Spielen wussten wir, was wir verbessern müssen und sind gut vorbereitet in das Pokalduell gestartet. Es ist aber alles noch ein Prozess. Wir haben die Bälle besser zugestellt und sind auch mit den Aufschlägen besser umgegangen. Das war der Unterschied“, sagte der Warnemünder Bradley Merryweather.