Rund um den Flughafen Hannover steht jetzt wieder der jährliche Rückschnitt auf dem Plan. Bis Februar nehmen Experten sowohl Bäume als auch Sträucher unter die Lupe, um die Sicherheit von Starts und Landungen – und damit auch die Sicherheit der Fluggäste – zu gewährleisten. Betroffen sind verschiedene Ortsteile von Langenhagen – darunter Engelbostel, Schulenburg-Nord, Evershorst, Heitlingen, Kaltenweide.

Damit Flugzeuge ohne Risiko abheben und landen können, müssen die Luftkorridore am Flughafen Hannover frei von Hindernissen sein. Das schreibt die EU-Agentur für Flugsicherheit EASA (European Union Aviation Safety Agency) vor. Bäume und Büsche, die die erlaubte Höhe überschreiten, werden entweder gestutzt oder komplett entfernt.

Flughafen Hannover: Sicherheit geht vor

Um die betroffenen Bereiche zu überprüfen, setzt der Flughafen Hannover modernste Technik ein. Spezielle fotogrammetrische Messungen bestimmen mithilfe von überlappenden Fotos, wo Hindernisse auftreten könnten. Die Anflug- und Abflugsektoren sowie die seitlichen Übergangsflächen der Nord- und Südbahn werden laut der „Hannoverschen Allgemeinen“ gründlich unter die Lupe genommen. Dabei bleiben ökologische und rechtliche Vorgaben immer im Blick.

Eine Fällung oder ein Rückschnitt wird hauptsächlich im Winter durchgeführt, weil sich die Bäume dann Bäume in ihrer Ruhephase befinden. Die Arbeiten am Flughafen Hannover sind zudem mit den zuständigen Behörden abgestimmt.

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Keine Fällungen außerhalb der Wintermonate

Bei den Arbeiten muss auch das Bundesnaturschutzgesetz beachtet werden – zwischen März und September dürfen keine radikalen Schnittmaßnahmen durchgeführt werden. In dieser Zeit stehen der Schutz brütender Vögel und anderer Tiere im Vordergrund. Deswegen ist der Zeitraum für die Aufräumarbeiten rund um den Flughafen Hannover jedes Jahr begrenzt.

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Bis Februar sollen die Arbeiten beendet sein. Passagiere können trotzdem beruhigt bleiben: Der Betrieb am Flughafen Hannover wird nicht beeinträchtigt.

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