11:16 Uhr | Stadt Myrnohrad weiter unter ukrainischer Kontrolle

Die ukrainische Armee kontrolliert nach eigenen Angaben weiterhin die Versorgungswege in die umkämpfte Stadt Myrnohrad. Die Logistik in die von russischen Truppen fast vollständig eingekesselte Stadt sei zwar kompliziert, werde aber aufrechterhalten. Demnach wurden Truppen, darunter auch Verwundete, aus der Stadt gebracht. (Quelle: Reuters)

11:10 Uhr | Russland: Haben drei ukrainische Dörfer eingenommen

Russische Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die ukrainischen Streitkräfte aus den Orten Solodke und Nowe in der Region Saporischschja sowie Hnatiwka in der Region Donezk verdrängt. Das meldete die russische Nachrichtenagentur Tass. Die Angaben lassen sich zunächst nicht überprüfen. Die Ukraine hat sich noch nicht dazu geäußert. (Quelle: Reuters)

10:20 Uhr | Russland zerstört ukrainische Drohnenboote bei Tuapse

Russland hat nach eigenen Angaben nahe des Schwarzmeerhafens Tuapse vier ukrainische Drohnenboote zerstört. Nach Angaben des örtlichen Krisenstabs ist eines der unbemannten Boote nahe der Küste explodiert. Die Druckwelle habe die Fensterscheiben im zweiten Stock eines zweistöckigen Gebäudes sowie eine Garage und ein Bootshaus beschädigt. Verletzte wurde demnach niemand.

Tuapse ist ein wichtiger Hafen für den Export von Erdöl. Die Ukraine hat den Hafen Tuapse bereits mehrfach attackiert, um die Versorgung der russischen Invasionstruppen und die Einnahmequellen der Moskauer Führung zur Finanzierung ihres Angriffskriegs zu schwächen. (Quelle: Reuters)

10:19 Uhr | Ukraine geht gegen Korruption in Energiebranche vor

In der Ukraine gehen die Behörden mit einem großangelegten Einsatz gegen Korruption in der Energiebranche vor. Die die Anti-Korruptionsbehörde teilte auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit, dass eine hochrangige kriminelle Vereinigung aufgedeckt worden sei. Die Ermittlungen hätten 15 Monate gedauert und umfassten 1.000 Stunden Tonaufnahmen.

Den Angaben zufolge bauten die Beschuldigten ein weit verzweigtes Netzwerk auf, um wichtige Staatsunternehmen zu beeinflussen. Dies betreffe insbesondere den staatlichen Atomkraftwerksbetreiber Energoatom. (Quelle: Reuters)

05:30 Uhr | Russland meldet Abschuss ukrainischer Drohnen

Die russische Luftabwehr hat in der Nacht 71 ukrainische Drohnen abgeschossen. Das meldet die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. (Quelle: Reuters)

02:54 Uhr | Hochrangige russische Regierungs- und Wirtschaftsdelegation zu Militärgesprächen in Ägypten

Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergej Schoigu, ist mit einer großen Delegation zu Militärgesprächen in Ägypten eingetroffen. Laut Nachrichtenagentur RIA ist auch ein Treffen Schoigus mit Präsident Abdel Fattah al-Sisi geplant. An der russischen Delegation nehmen Vertretern der Rüstungsindustrie, der Raumfahrtagentur Roskosmos, Atomenergiebehörde Rosatom und weitere hochrangige Regierungsvertreter teil.

Schoigu, ein langjähriger Verbündeter des russischen Präsidenten Wladimir Putin und ehemaliger Verteidigungsminister, ist nach wie vor ein zentraler Machtvermittler im Verteidigungs- und Sicherheitsapparat und eine wichtige Stimme bei Entscheidungen des Kremls. Kairo versucht, inmitten der Konflikte in der Ukraine und im Gazastreifen, die Beziehungen zu Moskau, westlichen Partnern und Verbündeten am Golf auszutarieren. (Quelle: Reuters)

01:51 Uhr | Selenskyj: Reparaturarbeiten an Energieanlagen laufen auf Hochtouren

Nach den massiven russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine laufen die Reparaturarbeiten nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Hochtouren. In fast allen Regionen des Landes werde rund um die Uhr gearbeitet.

„Obwohl die Lage schwierig ist, sind tausende Menschen an der Stabilisierung des Systems und der Reparatur der Schäden beteiligt“, sagte Selenskyj. Die Versorger kündigten aber weitere Stromausfälle an. Um das Netz zu stabilisieren, werde es in den meisten Regionen des Landes geplante Abschaltungen geben, erklärte der staatliche Netzbetreiber Ukrenergo. 

In der nordöstlichen Region Charkiw waren nach Angaben von Wiederaufbauminister Oleksij Kuleba am Sonntag rund 100.000 Haushalte ohne Strom, Wasser und Heizung. Zudem war die Lage in den benachbarten Regionen Sumy und Poltawa besonders schwierig. (Quelle: AFP)