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Das US-Außenministerium von Präsident Donald Trump (79) hat neue Richtlinien über die Vergabe von Visa für Einwanderer eingeführt. Demnach wurden weltweit US-Botschaften und Konsulate angewiesen, Anträge z.B. von Übergewichtigen abzulehnen. Trump verweigert Dicken das Visum. Es gibt aber eine Ausnahme.
Für wen gilt die Anordnung der USA? Betroffen sind Personen mit bestimmten gesundheitlichen Problemen, darunter Übergewicht (Adipositas) und Diabetes. Begründet wird dies damit, dass solche Antragsteller als potenzielle „öffentliche Last“ angesehen werden könnten, weil sie voraussichtlich hohe medizinische Behandlungskosten verursachen könnten. Gemeint sind u. a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Atemwegserkrankungen oder Krebs.
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Quelle: X@GovPressOffice11.11.2025
Das US-Außenministerium hat aber auch die Anweisung erteilt, bei der Visaerteilung zu prüfen, ob Antragsteller über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um die Kosten möglicher Folgebehandlungen selbst tragen zu können, ohne auf staatliche Sozialleistungen angewiesen zu sein. Wer reich genug ist und dies nachweisen kann, kann demnach dennoch ein Visum erhalten, so das Außenministerium.
Diese Regelung sorgt weltweit für Kritik und wird als neue Form der Diskriminierung empfunden. Die Direktive ist Teil der umstrittenen Kampagne der Trump-Administration, Einwanderer ohne legalen Status aus den USA auszuweisen und andere davon abzuhalten, in das Land einzuwandern.
Die Anweisung gilt für nahezu alle Visumantragsteller, wird jedoch voraussichtlich nur in Fällen angewendet, in denen Personen beabsichtigen, dauerhaft in den USA zu leben. Das erklärte Charles Wheeler, Anwalt einer gemeinnützigen Organisation für rechtliche Unterstützung von Einwanderern, gegenüber der Zeitung Los Angeles Times.