Bielefeld. Nach dem Vogelgrippe-Verdachtsfall im Bielefelder Tierpark Olderdissen hat die Stadt jetzt vorerst Entwarnung gegeben. Bei einer Routine-Untersuchung waren vergangene Woche zwei der Schnee-Eulen im Tierpark Olderdissen positiv auf das Vogelgrippe-Virus H5N1 getestet worden. Laut städtischer Mitteilung soll es jetzt jedoch weitere Tests geben. Warum das notwendig ist.
Tests des Leitlabors Friedrich-Loeffler-Institut seien negativ gewesen. Auch andere Kontakttiere lieferten negative Test-Ergebnisse. „Die amtlichen Proben des Veterinäramts werden derzeit, in Abstimmung mit dem Landesamt für Verbraucherschutz (LAVE) sowie dem Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Ostwestfalen-Lippe (CVUA-OWL) in Detmold, nochmals vom Friedrich-Loeffler-Institut gegengeprüft“, schreibt die Stadt.
Die mehrmalige Überprüfung sei notwendig, um die abschließende Situation bewerten zu können. Die Ergebnisse würden voraussichtlich zum Ende der Woche vorliegen. „Die bislang bestehenden erhöhten Biosicherheitsmaßnahmen im Tierpark bleiben deshalb vorerst bestehen“, so die Kommune.
×
Sie erhalten in wenigen Minuten eine E-Mail zur Bestätigung Ihrer Anmeldung.
Erst danach ist diese abgeschlossen.
Bitte prüfen Sie auch den Spam-Ordner.
×
Sie haben bisher Ihre E-Mail-Adresse noch nicht bestätigt.
Erst danach ist diese abgeschlossen.
Bitte prüfen Sie auch den Spam-Ordner.
×
Es ist einen Fehler aufgetreten
Bei Fragen hilft unser Newsletter-Support
Newsletter
Update zum Abend
Informiert bleiben mit täglichen News aus Bielefeld, OWL und der Welt.
Jetzt anmelden
Hintergrund: Vogelgrippe-Verdachtsfall im Tierpark Olderdissen in Bielefeld
Katzen können sich mit Vogelgrippe infizieren
Nach aktuellen Meldungen des Deutschen Tierschutzbundes sollen auch Heimtiere sich mit dem Virus infizieren können. Auf Anfrage gibt die Organisation bekannt, dass vor allem Katzen empfänglich für die Krankheit seien.
„Katzen sind Fleischfresser und haben eine höhere Neigung, Vögel zu jagen, die das Virus in sich tragen könnten“, schreibt Pressereferentin Kerstin van Kan. Eine Infektion könne durch Federn und Ausscheidungen von infizierten Vögeln erfolgen.
Zum Thema: Tierärztin aus OWL ordnet das Vogelgrippe-Risiko bei Haustieren ein und gibt Tipps
Auch über indirekte Berührung, etwa über Kot versuchte Schuhe oder Tierprodukte wie Geflügel-Fleisch bestehe eine Ansteckungsgefahr. „Hunde gelten nach derzeitigem Kenntnisstand als weniger empfänglich“, erklärt van Kan.
Über die aktuellen Infektionszahlen in Deutschland informiert das Friedrich-Loeffler-Institut online mit seinem Tierseuchen-Informationssystem (TSIS).
Für Geflügelhalter: Vogelgrippe auch in OWL: Wie kann Geflügel geschützt werden?