Das Szenario, das Autofahrer bei einem Tunnelbrand erwartet, beschreibt der Sprecher der Autobahn GmbH, Ralph Brodel, so: „Sie sind in einem Tunnel, es brennt. Sie werden in Panik geraten, Sie werden aus dem Auto springen und die Tür offenlassen. Sie werden tief atmen bei dichtem, dickem, schwarzem Rauch, weil Sie panisch sind“, sagt Brodel dem rbb. Ein Tunnelbrand sei das Schlimmste, was auf einer Autobahn passieren könne. Extrem schnell könne es zu einer Rauchgasvergiftung für die im Tunnel befindlichen Menschen kommen.

Weil Rettungseinsätze daher besonders schnell und reibungslos funktionieren müssen, trainieren die Feuerwehr und die Autobahn GmbH jährlich zwei Mal in den verschiedenen Berliner Autobahntunneln für den Ernstfall. So auch am Dienstagabend im Autobahntunnel Flughafen Tegel auf der A111 in Berlin-Reinickendorf.