Ursprünglich war alles ganz anders geplant, wie so oft im schnelllebigen, unvorhersehbaren Fußballgeschäft. Weil der Vertrag von Fortuna-Sportvorstand Klaus Allofs im kommenden Sommer ausläuft, sollten dieser Tage die ersten Gespräche über eine mögliche Verlängerung stattfinden. Das war zumindest der vor einiger Zeit mal vom Aufsichtsrat erdachte Plan. Doch bereits vor mehreren Wochen hatte ihn das Gremium wieder über den Haufen geworfen, um die weitere Entwicklung abzuwarten. Mit dem Ergebnis, dass die ohnehin schon unbefriedigende Lage des Zweitliga-Teams zuletzt immer bedrohlichere Ausmaße annahm, der Trainerwechsel zumindest ergebnistechnisch völlig verpuffte – und die Kritik an Allofs auch sonst stetig lauter wurde.