Spannende Aussagen zum prominentesten Doping-Fall im Tennis der vergangenen Jahre!

Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic (38) äußert sich zum Fall Jannik Sinner (24). Der Weltranglisten-Zweite war Anfang des Jahres für drei Monate gesperrt, nachdem im März 2024 in Indian Wells das anabole Steroid Clostebol in seinem Körper gefunden wurde.

Talkshow-Moderator Piers Morgan entschuldigte sich bei Novak Djokovic für seine Kritik

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Foto: Getty Images

Da ihm von der Welt-Antidoping-Agentur (Wada) geglaubt wurde, dass sein Physiotherapeut, der eine Salbe mit dem Mittel benutzt hatte, unvorsichtig war und es ihm bei der Massage in die Haut rieb, kam der Italiener um eine vierjährige Sperre herum.

Dennoch sagt Djokovic nun in der YouTube-Sendung „Piers Morgan unzensiert“: „Diese Wolke wird ihn für immer verfolgen, so wie die Covid-Situation mich.“ Zu den Australian Open 2022 war der Serbe ungeimpft nach Melbourne gereist, wurde festgenommen und abgeschoben.

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Andere Tennis-Stars wie die Rumänin Simona Halep (34) kamen nicht so glimpflich davon. Sie wurde für vier Jahre gesperrt, später reduzierte der Internationale Sportgerichtshof (Cas) die Suspendierung auf neun Monate. Ihr Fall war ähnlich verworren wie der von Sinner, auch wenn es um andere Dopingmittel ging.

Djokovic fühlt demnach bis heute, dass das Thema der verweigerten Impfung über ihm schwebt. Australien ließ damals keine Personen ohne gültigen Impfnachweis ins Land. Djokovic führte eine frühere Infektion und Genesung von Corona als Grund für eine medizinische Ausnahme an. Die Rekord-Nummer-Eins: „Ich habe die Hölle durchgemacht.“

Jannik Sinner ist seit dieser Woche wieder die Nummer 2 der Welt, nachdem ihn Carlos Alcaraz überholte

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Bei den ATP Finals in Turin fehlt er wegen einer Schulter-Verletzung, sodass er und Sinner sich bei der WM nicht begegnen. In Italien spielt die Thematik unterdessen keine Rolle, sodass die Wolken, von denen Djokovic spricht, über Sinner nicht zu sehen sind.

Am Mittwochabend (20.30 Uhr, Sky live) trifft der Südtiroler in der Björn-Borg-Gruppe auf Alexander Zverev (28). Sinner ist der Titelverteidiger.