20:24 Uhr | Selenskyj hält an Operation in Region Kursk fest
Trotz des weitgehenden Rückzugs ukrainischer Truppen aus der russischen Region Kursk hält Präsident Wolodymyr Selenskyj an der Operation fest. In seiner abendlichen Videobotschaft sagte Selenskyj, der Vorstoß sei einer der größten Erfolge der Ukraine in diesem Krieg: „Es ist absolut fair, den Krieg dorthin zu verlagern, wo er herkommt.“
Selenskyj erklärte, er habe mit den Kommandeuren der noch in Kursk kämpfenden Einheiten besprochen, welche Ausrüstung und Unterstützung sie benötigten: „Wir arbeiten daran, unsere Stellungen zu schützen.“
Im vergangenen Sommer hatten die ukrainischen Truppen rasch etwa 1.300 Quadratkilometer russisches Territorium unter Kontrolle gebracht. Davon sind nach Angaben ukrainischer Militärbeobachter nur kleine Reste direkt an der Grenze geblieben. (Quelle: dpa)
18:54 Uhr | Nato: Bislang 250.000 russische Soldaten gefallen
Im Angriffskrieg gegen die Ukraine sind nach Nato-Angaben bislang 900.000 russische Soldaten getötet oder verwundet worden. Dies Zahl nannte ein ranghoher Nato-Beamter am Rande eines Außenministertreffens in Brüssel. Die Zahl der Toten bezifferte er mit bis zu 250.000.
Noch vor einem halben Jahr war die Nato von insgesamt 600.000 russischen Toten und Verwundeten ausgegangen. Zur Begründung für den starken Anstieg sagte der Nato-Beamte, ein großer Teil sei darauf zurückzuführen, dass es zuletzt eine Ausweitung der Kampfzonen gegeben habe. Zudem seien auch Militäroperationen zum Teil intensiver gewesen.
Die Zahlen lassen sich nur schwer überprüfen. Von russischer Seite gibt es seit September 2022 keine offiziellen Angaben mehr. Die BBC hat gemeinsam mit russischen Oppositionsmedien etwas mehrt als 100.000 Getötete namentlich verifiziert. (Quelle: dpa)
17:53 Uhr | Russe zu 14 Jahren Haft wegen Sabotage verurteilt
In Russland hat ein Gericht in der Region Wolgograd einen 23-jährigen Russen wegen Sabotage zugunsten der Ukraine zu 14 Jahren Haft verurteilt. Dem Mann wird vorgeworfen, an einer Einrichtung der Bahn Feuer gelegt zu haben. Das Gericht erklärte, der Verurteilte habe im Auftrag des ukrainischen Geheimdiensts SBU gehandelt. Er habe sich schuldig bekannt. Als Motiv wurde genannt, der Mann sei nicht einverstanden gewesen mit der russischen Offensive in der Ukraine. (Quelle: AFP)
15:06 Uhr | Rubio bekräftigt Bekenntnis zu Nato und wiederholt 5-Prozent-Forderung
US-Außenminister Marco Rubio hat das Bekenntnis seines Landes zur Nato bekräftigt. Bei einem Treffen mit seinen Nato-Amtskollegen sagte Rubio: „Wir werden in der Nato bleiben.“ Die „Hysterie und Übertreibung“, die er in internationalen und einigen US-Medien bezüglich eines mutmaßlichen Austritts aus der Nato seien nicht gerechtfertigt. Rubio wiederholte aber die Bedingung der USA, dass die Mitgliedstaaten ihre Militärausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erhöhen müssten. (Quelle: AFP)