Das Café „LoMo“ an der Salzstraße soll in der Weihnachtszeit den Straßenverkauf früher schließen. Das hat die Stadt Münster angeordnet.

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„Wir sehen unsere Existenz bedroht“, sagen die Söhne des LoMo-Betreibers Louis (Bild rechts) und Maurice Abeltah (Bild links). „Deshalb klagen wir gegen die Ordnungsverfügung der Stadt vor dem Verwaltungsgericht.“

Unter anderem mit günstigen Glühweinpreisen konnte das „LoMo“ in der Weihnachtsmarktzeit seit Jahren seine Fans begeistern. Jetzt soll im Dezember schon um 17 Uhr mit dem Straßenverkauf Schluss sein, wenn es auf dem Weihnachtsmarkt erst richtig voll wird. Nach Auskunft der „LoMo“- Anwältin sieht die Stadt das Gedränge auf dem Weihnachtsmarkt vor dem „LoMo“-Fenster als Sicherheitsrisiko.

Stadt Münster hält sich bedeckt

Die Stadt Münster will sich zu dem laufenden Verfahren nicht äußern. Für das Café setzen sich die Fans jetzt auch in einer Online-Petition ein. Am Donnerstag (13.11.) will das Verwaltungsgericht über den „LoMo“-Eilantrag verhandeln.