Wichtigster UK-Literaturpreis –
Booker-Preis 2025 geht an ungarisch-britischen Autor Szalay
Knapp und präzise, fesselnd und hypnotisch – so beschreibt der Booker-Preis den Gewinner-Roman «Flesh». Der Autor war nicht zum ersten Mal nominiert.
Publiziert: 11.11.2025, 06:42

«Flesh» ist das sechste Werk von David Szalay.
Foto: Mike Coppola (Getty Images, AFP)
Der renommierte Booker-Preis geht in diesem Jahr an den Autor David Szalay für seinen Roman «Flesh». Der in Kanada geborene ungarisch-britische Schriftsteller erhielt die Literaturauszeichnung am Montagabend in London, wie die Organisatoren mitteilten.
«Flesh» sei ein in knapper, präziser Sprache verfasster fesselnder und hypnotischer Roman über einen emotional distanzierten Mann, der von Ereignissen aus der Bahn geworfen werde. Demnach erstreckt sich die Handlung über mehrere Jahrzehnte – von einer ungarischen Plattenbausiedlung bis zu den Villen der wohlhabenden Londoner Elite.
Schon 2016 war David Szalay für den Booker-Preis nominiert
Das Buch ist Szalays sechstes fiktionales Werk. Er war bereits 2016 für den Booker-Preis nominiert gewesen.
Der Preis ist mit 50’000 Pfund (knapp 53’000 Franken) dotiert. Die Trophäe wurde von der vorjährigen Gewinnerin, Samantha Harvey, verliehen. Szalay ist der erste ungarisch-britische Gewinner der Auszeichnung. Er wurde in Kanada geboren und lebte unter anderem im Libanon, dem Vereinigten Königreich und in Ungarn. Aktuell lebt er dem Booker-Preis zufolge in Wien.
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