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Jetzt wird Klartext gesprochen!
Am Dienstag berichtete BILD, dass der FC Bayern sein Nachwuchs-Juwel Gibson Adu (17) als Strafe für Disziplinlosigkeiten zeitweise zurück zu seinem Ex-Verein Unterhaching geschickt hat. Der Stürmer wird dort bis zum Jahresende bei der U19 trainieren und anschließend für ein halbes Jahr an den Regionalligisten verliehen, bei dem er dann in der ersten Mannschaft spielen soll. Zuerst hatte der „Merkur“ über den Denkzettel berichtet.
Nun erklärt der Präsident der Hachinger in BILD den ungewöhnlichen Wechsel!
Manfred Schwabl (59): „Die Bayern sind als unser Kooperationspartner (die Klubs arbeiten seit Ende 2024 offiziell im Nachwuchs zusammen) auf uns zugekommen, um Gibsons weitere Entwicklung zu besprechen. Wir waren uns dann alle schnell einig, dass es ihm guttun könnte, für eine gewisse Zeit in sein altes Zuhause nach Haching zurückzukehren.“
Hintergrund: Adu soll unter anderem die Nachtruhezeiten missachtet und stattdessen auch im Münchner Nachtleben unterwegs gewesen sein.
Haching-Boss Manfred Schwabl
Foto: IMAGO/foto2press
Aus einem persönlichen Gespräch mit seinem Zögling berichtet der Haching-Boss: „Ich habe Gibson gesagt, dass er jetzt eine neue Chance bekommt. Die will ich ihm geben, weil er meiner Meinung nach ein guter Junge ist und das Herz am rechten Fleck hat.“
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Quelle: BILD11.11.2025
„Mein Sohn Markus als unser Sportdirektor, Sven Bender als Trainer der ersten Mannschaft, unsere Mitarbeiter im NLZ und ich persönlich werden uns intensiv um Gibson kümmern. Dabei ist es zweitrangig, wie viele Tore er macht. Wir alle wissen, wie gut Gibson sein kann – auch die Bayern wissen das. Wir werden darauf achten, wie er sich verhält. Bis zum Jahresende wird er bei der U19 trainieren. Wenn er in dieser Zeit so auftritt, wie wir uns das alle wünschen, wollen wir ihn zur ersten Mannschaft in der Regionalliga dazunehmen“, kündigt Schwabl an.
Auch Markus Schwabl wird sich als Führungsspieler und Kapitän der SpVgg Unterhaching um Bayern-Juwel Gibson Adu kümmern
Foto: Getty Images for DFB
Dass sich der viel beschäftigte Klub-Chef so sehr um Adu kümmert, liegt an einer ganz besonderen Erfolgs-Story, die er in der Vergangenheit bereits mit dem Top-Talent schreiben konnte.
Stolz erzählt Schwabl: „Vor seinem Wechsel nach Haching 2022 hatte Gibson in der Mainzer Jugend ein paar disziplinarische Probleme. Ich habe ihn dann eng an die Hand genommen, war beispielsweise bei Elternabenden. Ab und zu habe ich ihn zum Spüldienst in die Küche unseres Klub-Wirtshauses geschickt. Das hat funktioniert. Gibson ist im Verein sehr schnell bei allen beliebt geworden. Da es jetzt offenbar wieder ein Problem gab, verstehe ich vollkommen, dass die Bayern gehandelt haben. Gerade bei Jugendlichen muss man einschreiten, damit sie aus ihrem Fehlverhalten lernen können.“
Jetzt will der Haching-Boss seinen Schützling erneut in die richtige Spur bringen.
Schwabl: „Ich werde Gibson helfen, wo ich kann. Am Ende muss er diese Entwicklungsschritte aber selbst gehen, um eine gute Zukunft zu haben – nicht nur im Fußball, sondern auch in anderen Bereichen des Lebens, wenn es nicht mit der großen Karriere klappen sollte.“