Kommt es in der Formel 1 bald zu einer Wachablösung?

Altmeister Lewis Hamilton wurde zuletzt nicht müde – so auch vor dem Großen Preis von Brasilien –, zu betonen, dass er noch eine Weile bei Ferrari fahren wird. „Ich habe einen ziemlich langen Vertrag“, sagte der Brite vor dem Rennwochenende. Am Ende stand er wieder einmal mit leeren Händen da, keine Punkte. Bei Ferrari kamen nicht ins Ziel. Die Kritik wächst – auch in den eigenen Reihen.

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Hamilton ist in dieser Saison nur Beifahrer, ist nicht einmal auf das Podium gefahren. Muss er sein Cockpit bald freimachen?

Diese brisante Idee wirft jetzt Ex-Rennstar Ralf Schumacher auf. Im Podcast Backstage Boxengasse von Sky erklärte der F1-Experte, dass die Italiener mit Oliver Bearman (20) einen jungen Fahrer in der Hinterhand haben, „der mit dem Haas Wunderdinge macht. Und der kostet einen Bruchteil von Lewis Hamilton.“

Rennsport-Experte Ralf Schumacher (50)

Rennsport-Experte Ralf Schumacher (50)

Foto: picture alliance / abaca

Bearman hat durchaus Ferrari-Stallgeruch, er war auf der Driver Academy der Italiener und feierte sein Formel-1-Debüt in einem Ferrari (2024).

Für Schumacher wäre der junge Brite die deutlich günstigere Lösung, da Hamilton wahrscheinlich hohe „zweistellige Beträge“ kassiere. UND: Mit Bearman könnte der Rennstahl etwas für die Zukunft aufbauen.

Aber was wird dann aus Hamilton? Der Formel-1-Superstar hat bei Ferrari noch einen Vertrag bis 2027. Schumacher kann sich vorstellen, dass der Rennstall ihn auszahlt und dann Bearman hinters Steuer lässt. Hamilton würde dann das Gehalt, das ihm in seinen beiden letzten Vertragsjahren zustehen würde, ausbezahlt bekommen.

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Quelle: BILD/ Instagram @lewishamilton26.09.2025

Neu ist diese Idee offenkundig nicht. Denn: Dieses Gerücht macht im Fahrerlager schon länger die Runde. Ferrari kennt dieses Modell sogar bestens. 2009 zahlte Ferrari Kimi Räikkönen eine hohe Abfindung, um 2010 Platz für Fernando Alonso zu machen. Trifft es jetzt Hamilton?

Der Druck auf Hamilton wächst. Zuletzt zählte Ferrari-Boss John Elkann bei Stammfahrer öffentlich an. Sie sollten „mehr fahren und weniger reden“, sagte der Italiener: „Unsere Mechaniker und auch die Ingenieure haben ihren Job gemacht, denn das Auto hat sich offensichtlich verbessert. Der Rest war nicht auf demselben Niveau.“

Verliert Hamilton also bald dieses Auto an einen jüngeren Fahrer?