Seit Tagen ist es das gleiche Bild: Auch am Mittwochmittag, vier Tage nach der Eröffnung des Burger-Ladens Goldies in der Augsburger Maximilianstraße, gibt es vor der Tür noch eine Warteschlange. Ein Mitarbeiter sichert den Zugang zum Laden. Der Wirbel ist groß um die erste bayerische Filiale der Kult-Burgerkette aus Berlin. Ein junger Vater, der mit Kinderwagen den Laden betritt, merkt an: „Das ist ja wie im Club hier“. Die laute Hip-Hop-Musik ist nicht zu überhören. Auch Anna,41, die hier mit ihrer Tochter und Mann Max, 41, die Mittagspause bei Burger und Pommes verbringt, findet die Musik etwas störend: „Das ist schon fancy, aber das Genießen kommt zu kurz“. Normalerweise isst die Familie bevorzugt ihre selbst gemachten Burger – und die seien natürlich auch noch mal besser, sagt Max. Er findet aber trotzdem: „Der Burger ist seinen Hype wehrt.“ Anna sieht das anders: „Naja“, sagt sie und wirft ihrem Mann einen kritischen Blick über den Tisch zu. Aber auch sie sagt: „Wiederkommen werden wir bestimmt“.
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Josefine Reiermann
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Augsburg
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