Nach fast 400 Jahren Betrieb wird in Hamburg das Gelände der Sietas-Werft zwangsversteigert. Fließt anschließend auch Geld nach Russland?

12. November 2025, 20:28 Uhr

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Artikelzusammenfassung

Das Ende einer Ära: Deutschlands älteste Werft, Pella Sietas, wird zwangsversteigert. Seit 2014 in russischer Hand, trotzdem 2021 pleite. Interessenten wie Airbus, Laeisz und die Stadt Hamburg stehen bereit, doch das Grundpfandrecht der Sberbank sorgt für Komplikationen. Wer letztendlich den Zuschlag erhält und wie die Millionen verteilt werden, bleibt spannend. Ein Kapitel voller Widersprüche und politischer Verstrickungen.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

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Pella Sietas in Hamburg: Eine Luftaufnahme der Hamburger Traditionswerft Pella Sietas

Eine Luftaufnahme der Hamburger Traditionswerft Pella Sietas
© picture alliance/​dpa/​Netbid

Das vorerst letzte Kapitel in der langen
Geschichte der Werft Pella Sietas beginnt am Donnerstag, dem 13. November, um 10 Uhr. Dann
wird vor dem Amtsgericht Hamburg-Harburg das Gelände von Deutschlands ältester Werft
zwangsversteigert. 

„Ich weiß nicht, wer als Bieter teilnehmen wird“, sagt Achim Ahrendt. Der Anwalt ist Insolvenzverwalter, seit vier Jahren kümmert er sich um die Abwicklung der Werft. An der Zwangsversteigerung ist er zwar
nicht beteiligt, aber er will im Sitzungssaal A 3.03 dabei sein und zuhören. Ahrendt will mitbekommen, welche Firmen für das etwa 14 Hektar große
Grundstück bieten und was sie dafür zu zahlen bereit sind.