Leerstand droht, nicht auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt, sondern in den Kirchen. Immer mehr Gotteshäuser beider Konfessionen müssen aufgegeben werden, weil sie von immer weniger Gläubigen besucht werden. Wie es aussehen kann, wenn Gemeinden sich zu diesem Schritt entschließen, zeigt jetzt eine Ausstellung des Museums der Baukultur NRW in der Berger Kirche. „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“ heißt sie, in Anlehnung an die drei Orte: Wohnen, Arbeit und gesellschaftliche Treffen. Zu sehen sind Beispiele, wie aus Kirchen Profanbauten wurden, ein Restaurant, ein Dojo für Kampfkünste, ein Bürokomplex. In Videosequenzen kommen Beteiligte zu Wort, eine Pfarrerin, ein Architekt.