Drei Jahre lang drohte der Hamburgerin Clara W. die Auslieferung nach Ungarn. Sie soll wie Maja T. dort Neonazis angegriffen haben. Nun macht ihr Deutschland den Prozess.
12. November 2025, 19:01 Uhr
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Artikelzusammenfassung
Prozess gegen Neonazi-Angreifer: Erleichterung und Sorge bei den Angehörigen. Clara W. steht in Deutschland vor Gericht, nicht in Ungarn. Anklage wegen Neonazi-Attacke in Budapest. Hoffnung auf rechtsstaatliches Verfahren in Deutschland. Angst vor Auslieferung an Ungarn trotz laufendem Prozess.
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Schilder unter anderem mit der Aufschrift „Free Clara“ sind bei einer Kundgebung in München zu sehen.
© Felix Hörhager/dpa/pa
Wenn Birgit W. die Gefühle beschreibt, die sie seit einem Jahr bestimmen, dann sind es zwei: Erleichterung und Sorge. Jetzt ist gerade wieder so ein Zeitpunkt, an dem sie voller Erleichterung, aber auch Sorge ist und kaum sagen kann, was überwiegt.
Mitte Januar beginnt der Prozess gegen die Tochter der Hamburgerin vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf, Clara W. Das ist für Birgit W. eine gute und eine schlechte Nachricht zugleich: Es geht endlich los, und zwar in Deutschland und nicht in Ungarn. Das ist gut. Auf der anderen Seite ist Clara immer noch in Untersuchungshaft – und wie es aussieht, wird sie das noch lange bleiben. Ihr Prozess ist bis 2027 terminiert.