Trotz des Drucks aus dem Weißen Haus die republikanischen Abgeordnete Lauren Boebert wohl bei ihrer Entscheidung bleiben, für eine Veröffentlichung der Epstein-Akten zu stimmen. Boebert war von Trump extra in den Situation Room des Weißen Hauses zitiert worden. Die „New York Times“ berichtet, Trumps Überzeugungsversuche hätten Boebert „noch überzeugter gemacht und ihren Verdacht erhärtet, dass eine Verschwörung existiert“.
Ob der Druck aus dem Weißen Haus bei einer weiteren Republikanerin, die ihre Zustimmung für den Antrag signalisiert hatte, Erfolg hat, ist unklar. Die Abgeordnete Nancy Mace hat sich bisher nicht geäußert.
Gleichzeitig bestätigte das Weiße Haus Gespräche Trumps mit den republikanischen Abgeordneten Lauren Boebert und Nancy Mace. Beide wollen im Kongress für die Veröffentlichung weiterer Epstein-Akten stimmen. Um sie umzustimmen, soll Trump Mace angerufen haben. Boebert wurde gar in den Situation Room des Weißen Hauses zitiert, erklärte Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt. Auf die Frage, ob Trump vorhabe, die Gefängnisstrafe von Epsteins Komplizin Ghislaine Maxwell aufzuheben, wich Leavitt aus: Der Präsident habe darüber mit ihr nicht gesprochen.
Video | Epstein-Affäre: Diese Partyszenen bringen Trump in Bedrängnis
Player wird geladenQuelle: t-online
Ein weiterer Kennedy will in die US-Politik: Jack Schlossberg, Enkel des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy (1917–1963) und seiner Ehefrau Jacqueline Kennedy Onassis (1929–1994), tritt für einen Sitz im US-Repräsentantenhaus an. Er werde in seinem New Yorker Wahlkreis 2026 für die Demokratische Partei antreten, verkündete der 32-Jährige via Instagram-Video.
Der Demokrat Jerry Nadler, der diesen Wahlkreis zuletzt gewann, hatte bereits angekündigt, dann in den Ruhestand gehen zu wollen. Es wird allerdings erwartet, dass noch zahlreiche weitere Demokraten in diesem Wahlkreis antreten werden – ein Erfolg für Schlossberg gilt deswegen keineswegs als gesichert.