Die Veranstaltungsreihe Netzwerk Baukultur Leipzig nimmt am Dienstag, 18. November, „Baukultur in Krisenzeiten“ in den Blick. „Krisen als Chancen begreifen“ – der Untertitel verweist auf den Anspruch des Abends, wonach Strategien für den Umgang mit begrenzten Ressourcen diskutiert werden sollen.

Baubürgermeister Thomas Dienberg führt in die Problemstellung ein, neben der städtischen Haushaltslage kann auch die Flächenkonkurrenz in einer wachsenden Stadt als Problemstellung begriffen werden, ebenso der sparsame Einsatz von Rohstoffen. Zudem möchte er einen Ausblick geben, wie unter dem von der Bundesregierung beschlossenen „Bauturbo“ baukulturelle Ansprüche umgesetzt werden können. 

Anschließend werden drei beispielhafte Bauprojekte vorgestellt: Das Projekt Glasfabrik aus der Franz-Flemming-Straße durch Architekt Ludwig Geßner, der Neubau des Konzeptvergabeverfahrens Klingenstraße 10 durch Dirk Stenzel vom Büro Asuna sowie die neue Sporthalle am Campus Dösner Weg. Sven Stein, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement, präsentiert diesen kommunalen Neubau. 

Anschließend werden die neuen Leipziger Leitlinien für Baukultur, die derzeit erarbeitet werden, in der Runde diskutiert. Die Veranstaltung beginnt 18 Uhr in der Stadtbibliothek (Wilhelm-Leuschner-Platz 10 – 11, 2. OG, Oberlichtsaal). Moderiert wird der Abend von Nora Gitter, Koordinatorin für Baukultur der Stadt Leipzig.

Das „Netzwerk Baukultur Leipzig“ möchte das für die Stadtentwicklung so wichtige Thema der Baukultur in die Öffentlichkeit tragen. Die Partner im Netzwerk – darunter etwa die Kulturstiftung, die Leipziger Denkmalstiftung e.V. und die Ingenieurkammer Sachsen – engagieren sich gemeinsam dafür, Leipzig durch reflektiertes Planen und Bauen lebenswerter zu gestalten. Alle Leipzigerinnen und Leipziger sind zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zur Reihe sowie eine Übersicht über die Termine gibt es online unter www.leipzig.de/netzwerk-baukultur.