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Wir erholen uns vom Herbst und gleiten langsam, aber sicher in die Weihnachtsstimmung hinüber. Die einen bereiten bereits die ersten leckeren Weihnachtsrezepte zu Hause vor, während die anderen die Adventsvibes erst noch spüren müssen. Einige Weihnachtsmärkte haben schon geöffnet, andere folgen in Kürze. Und schneller, als wir schauen können, steht Weihnachten vor der Tür – gefolgt von Silvester in Berlin. Das Jahr 2025 ist gefühlt im Handumdrehen vergangen, ein weiterer Abschnitt, den wir hinter uns lassen. Und um 2026 gebührend willkommen zu heißen, muss der Jahreswechsel natürlich ordentlich gefeiert werden. Berliner wissen: Traditionell findet am Brandenburger Tor die große Party statt. Doch dieses Jahr bringen die neuen Veranstalter einige Änderungen mit sich. Der Ort bleibt derselbe – doch die Silvesterveranstaltung wird ein wenig anders aussehen, natürlich mit großen Überraschungen! 
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Angesetzt ist für Silvester in Berlin das längste Feuerwerk Europas 2025 – „Diesen Titel jedenfalls haben wir uns schon gesichert“, betont Armin Mostoffi Kamari, Mit-Organisator der alternativen Silvesterveranstaltung am Brandenburger Tor. Bereits im Sommer, nachdem bekannt wurde, dass die ZDF-Silvestershow erstmals in Hamburg stattstattfindet statt wie gewohnt in Berlin, wurde die alternative Silvesterparty angemeldet. Sie ist keine gewöhnliche Feier, sondern eine Demonstration unter dem Motto „Lasst uns Silvester retten“, organisiert vom Verein Warriors. Dieser organisierte bereits ein Solidaritätskonzert für die Ukraine und betreibt in Berlin das Haus der Demokratie und der Menschenrechte.
Der Grund für die Streichung der regulären Party am Brandenburger Tor sind die Finanzprobleme des Berliner Senats, der 130 Millionen Euro im Kulturbereich einsparen muss. Kamari argumentiert jedoch, dass Berlin vom Tourismus lebe – und dieser ohne Kultur nicht existieren könne. Künstler Kani Alavi von der East Side Gallery und Fabian Drescher, Präsident von Hertha BSC, treten an Silvester auf der Bühne auf, um über Zusammenhalt und gesellschaftliche Verantwortung zu sprechen. Zudem erwartet euch ein Musikprogramm aus Pop, Klassik und Elektro. Zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule gibt es auf der zwei Kilometer langen Meile außerdem wieder ein Riesenrad sowie vier große LED-Leinwände.
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Die Veranstalter haben sich auch bereits um das Thema Sicherheit für die Besucher:innen gekümmert. Kamari berichtet, dass schon das dritte Koordinationsgespräch mit der Polizei stattgefunden hat. Silvester bedeutet jedes Jahr Ausnahmezustand – doch der Vorteil ist, dass in dieser Nacht ohnehin alle Rettungsdienste im Einsatz sind. Zusätzlich müssen jedoch ein Sanitätsdienst sowie Security-Mitarbeiter engagiert werden, was mit Kosten von rund 50.000 bis 70.000 Euro veranschlagt wird. Dieses Geld soll über einen Spendenaufruf auf der Webseite https://weareberlin.eu/
gesammelt werden.
Mostoffi zeigt sich zuversichtlich, dass das Vorhaben des alternativen Kulturbündnisses gelingen wird. 16 Techno-Kollektive sollen in dieser Nacht von 1 Uhr bis 6 Uhr morgens auf der Straße des 17. Juni auflegen – der Plan: den größten Dancefloor der Welt zu schaffen. Acht Kollektive haben bereits zugesagt, berichtet Kamari, der selbst als Pioneer der Technoszene in Berlin gilt. Ziel der alternativen Silvesterparty 2025 sei es, ein neues „Wir-Gefühl“ zu schaffen und „etwas Neues mit Herz und Seele auf die Beine zu stellen, das Menschen berührt.“
Dem Berliner Feuerwerk haben Kamari und seine Mitstreiter den Namen „Die wilde Rose“ gegeben. Es soll um Mitternacht mithilfe von Pyrotechnik symbolisch in 180 Metern Höhe über der Siegessäule erblühen. Der Name kommt nicht von ungefähr – mit dem Silvesterfeuerwerk möchte man an eine besondere „Berliner Pflanze“ erinnern: die Sängerin Hildegard Knef. „Natürlich wird dann auch ihr Lied ‚Für mich soll’s rote Rosen regnen‘ gespielt.“