Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) betonte, es gehe um die Wiederbelebung der historischen Mitte: „Hier entsteht ein lebendiges Quartier mit einer hohen Aufenthaltsqualität, das bezahlbares Wohnen, Kultureinrichtungen und Gewerbe miteinander verbindet.“

Vittorio Magnago Lampugnani, Vorsitzender des Preisgerichts, erklärte, die „empfohlenen Projekte setzen sich klug und kreativ mit dem Anspruch auseinander, funktionale Gewerberäume und vor allem attraktive und bezahlbare Wohnungen mit großstädtischer Stadtreparatur in Einklang zu bringen.“

Kritik kommt von den oppositionellen Grünen. „Die Baukosten der Siegerentwürfe liegen deutlich über den gemachten Vorgaben“, erklärte der stadtpolitische Sprecher seiner Fraktion, Julian Schwarze. Die Folge dürfe nicht sein, dass der vereinbarte soziale und bezahlbare Wohnraum wegfalle oder reduziert werde. „Der Molkenmarkt darf kein teures Luxusquartier werden.“