Wolfsburgs Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz

Stand: 13.11.2025 16:16 Uhr

Der VfL Wolfsburg hat sich mit sofortiger Wirkung von Sportdirektor Sebastian Schindzielorz getrennt. Es ist die nächste personelle Konsequenz bei dem kriselnden Fußball-Bundesligisten, der zuvor bereits Trainer Paul Simonis entlassen hatte.

„Sebastian hat für den VfL Wolfsburg immer vollen Einsatz gezeigt, loyal, engagiert und mit hoher fachlicher Kompetenz. In der aktuellen sportlichen Situation haben wir jedoch entschieden, dass wir auf dieser Position neue Impulse benötigen“, wird Geschäftsführer Peter Christiansen in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Der Däne soll die Aufgaben von Schindzielorz vorübergehend übernehmen. „Peter Christiansen wird gemeinsam mit uns eine passende Nachfolge finden“, teilte der Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Sebastian Rudolph mit. Allerdings steht der Däne beim Kontrollgremium des Clubs inzwischen auch in der Kritik und unter Beobachtung. 

Trainer Paul Simonis vom VfL Wolfsburg

Der erst im Sommer verpflichtete Niederländer ist am Sonntag von seinen Aufgaben beim Fußball-Bundesligisten entbunden worden.

Schindzielorz gehörte 2009 zur Meistermannschaft des VfL und war im Februar 2023 als Sportdirektor zum VW-Club zurückgekehrt. In Wolfsburg wurde ihm nun vor allem die verfehlte Kaderplanung zum Verhängnis, für die er gemeinsam mit Christiansen verantwortlich war. Beim großen Umbruch in diesem Sommer unterliefen dem Duo viele Fehler, der VfL-Kader wirkt völlig unausgewogen.

Trainer Simonis nach Pleite in Bremen entlassen

Nach der 1:2-Pleite gegen Bremen hatte der Club am vergangenen Sonntag bereits Trainer Paul Simonis freigestellt. Bis auf Weiteres hat U19-Cheftrainer Daniel Bauer die Profimannschaft übernommen, die in den jüngsten acht Spielen sieben Niederlagen kassiert hat und in der Tabelle auf Rang 14 abgerutscht ist.

Eine Fußballtabelle vor eine Fußballmotiv

Ergebnisse, Tabellenstände und die Spieltage im Überblick.

Dieses Thema im Programm:

Sport aktuell | 13.11.2025 | 16:00 Uhr