Nach langem Leerstand
1.200 Wohnungen ersetzen leere Betontürme
Aktualisiert am 13.11.2025 – 20:48 UhrLesedauer: 1 Min.
Die alten Siemens-Türme sind seit 2020 entkernte Hochhäuser in Offenbach-Kaiserlei: An ihrer Stelle sollen nun Wohnungen entstehen. (Quelle: IMAGO/Norbert Neetz)
Die jahrzehntelang leerstehenden Betontürme am Kaiserlei-Kreisel werden abgerissen. An ihrer Stelle entstehen 1.200 neue Mietwohnungen für die Region.
Die Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG hat die bekannten Betonskelette am Kaiserlei-Kreisel zwischen Frankfurt und Offenbach gekauft. Nach jahrzehntelangem Leerstand und mehreren Besitzerwechseln sollen dort 1.200 Mietwohnungen entstehen.
Der Ende Oktober angekündigte Verkauf des Grundstücks wurde inzwischen notariell beurkundet. Die ABG erwarb die Türme der früheren Siemens-Tochter Kraftwerk Union von der Adler Group. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Unternehmen Stillschweigen.
Die Wohnungsbaugesellschaft plant Investitionen von mehr als 500 Millionen Euro in das Areal mit 122.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Die Abrissarbeiten der Betongerippe beginnen im Frühjahr 2026. Die ersten Wohnungen sollen ab 2029 bezugsfertig sein. 30 Prozent der Wohnungen soll als öffentlich gefördertes Studierendenwohnheim mit Platz für 354 Studentinnen und Studenten entstehen.
Frank Junker, Geschäftsführer der ABG, erklärt: „Mit dem erfolgreichen Ankauf des so lange brachliegenden Grundstücks am Kaiserlei in Offenbach schaffen wir die Grundlage für ein lebenswertes Wohnquartier mit sozialer und gewerblicher Infrastruktur.“
Die Stadtverordnetenversammlung in Offenbach hat den Plänen bereits zugestimmt.
