Nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste aus Berlin fokussiert und erspielten sich ein kleines Polster (24:21). Sporting war vorübergehend von der Rolle – und die Füchse nutzten diese Schwächephase eiskalt aus, erhöhten nach rund 36 Minuten auf 26:22, wodurch sie die heimischen Fans vorerst verstummen ließen.

Doch die Portugiesen blieben dran und ließen die Füchse nicht entscheidend davonziehen. Schlussmann André Bergsholm Kristensen, der nun zwischen den Pfosten stand und mit mehreren starken Paraden glänzte, hielt sein Team im Spiel.

In der Schlussphase bäumten sich die Gastgeber nochmal auf. Lasse Andersson sah kurz vor Schluss die Rote Karte, doch Gidsel machte mit zwei späten Toren alles klar. Die Füchse beschenkten ihren Coach Nicolej Krickau an dessen 39. Geburtstag mit einem 38:37-Sieg; dem siebten Erfolg im siebten Champions-League-Spiel der laufenden Saison.

Am Samstag (18 Uhr, live in der ARD) empfangen die Füchse den THW Kiel zum Bundesliga-Topspiel in der Max-Schmeling-Halle.