Angelina Köhler

Stand: 13.11.2025 17:23 Uhr

Bei den Deutschen Meisterschaften auf der Kurzbahn fielen am Donnerstag die ersten Entscheidungen. Angelina Köhler und Lucas Matzerath holten sich den Titel.

Am ersten Wettkampftag der Kurzbahn-DM in Wuppertal fanden bereits neun Entscheidungen statt. Angelina Köhler, die sich im vergangenen Jahr über 100m Schmetterling zur Weltmeisterin krönte, sicherte sich über 200m Schmetterling ihren ersten Meistertitel. Über 100m Freistil musste sich die Berlinerin, die bei der WM in Wuppertal als die „Vielstarterin“ auftritt und mit 16 Starts plant, der Essenerin Nina Sandrine Jazy geschlagen geben.

Einige Top-Schwimmer fehlen

In Abwesenheit der deutschen Schwimm-Prominenz in Person von Isabel Gose und Anna Elendt sicherten sich Lena Ludwig (Heidelberg/100m Brust) und Julia Ackermann (Chemnitz/800m Freistil) weitere Meistertitel. Gose und Elendt blieben den Deutschen Meisterschaften wie auch Lukas Märtens und Florian Wellbrock fern und bereiten sich in den USA auf die Olympischen Spiele 2028 vor.

Matzerath ist deutscher Meister über 100m Brust

In Wuppertal setzte sich WM-Starter Lucas Matzerath über 100m Brust gegen den zweiten WM-Starter Melvin Imoudu (2.) und den neuen Junioren-Weltrekordler Jan Malte Gräfe (3.) durch. Moritz Schaller aus Essen wurde Deutscher Meister über die 100m Freistil. Über 200m Schmetterling setzte sich der Bochumer Jarno Bärschnitt durch. Auf 1500m Freistil gewann, in Abwesenheit von Wellbrock, Moritz Bockes aus München. Über die 4x50m Lagen setzte sich die SG Frankfurt vor der dem SC Wiesbaden und dem Team Bochum durch.

ungewöhnliche Stille am Sonntag

Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in Wuppertal geht nicht nur um die nationalen Titel, sondern auch um die Qualifikation für die Kurzbahn-Weltmeisterschaften im polnischen Lublin Anfang Dezember. Gesetzt dafür sind bislang einzig die erfolgreichen Athleten der WM in Singapur. Das erklärt auch die Abwesenheit der deutschen Top-Athletinnen und Athleten.

Ungewöhnlich wird es für alle am Sonntag: Bei den Vorläufen am Morgen sind keine Zuschauer zugelassen. Es wird zudem keine Musik gespielt. Die Regelungen zum Volkstrauertag des Landes NRW verbieten „kommerzielle Sportveranstaltungen“ zwischen 5 und 13 Uhr. Für die Finalläufe gibt es keine Einschränkungen.

Unsere Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
  • NRW-Regeln zu stillen Feiertagen

Westdeutscher Rundfunk