Die BBC berichtete weiter, man beabsichtige nicht, eine Entschädigung zu zahlen. Man sehe keine Grundlage für eine Verleumdungsklage. Es ist unklar, ob es zur Klage kommen wird.
Der Streit dreht sich um die Bearbeitung einer Rede von Trump vom 6. Januar 2021 durch den Sender für die BBC-Sendung „Panorama“. Die BBC räumte Fehler ein. Unbeabsichtigt sei der Eindruck erweckt worden, man würde einen zusammenhängenden Abschnitt der Rede Trumps zeigen, obwohl es Ausschnitte aus verschiedenen Stellen waren. Dies habe den Eindruck erweckt, dass er direkt zu gewalttätigen Aktionen aufgerufen habe, hieß es auf der BBC-Webseite weiter.
In Seattle hat die linke Demokratin Katie Wilson die Bürgermeisterwahl für sich entschieden. Die 43-Jährige setzte sich in einem knappen Rennen gegen den bisherigen Amtsinhaber Bruce Harrell, ebenfalls Demokrat, durch. Wilson hatte sich im Wahlkampf vor allem für höhere Steuern auf Spitzenverdiener sowie mehr bezahlbaren Wohnraum eingesetzt. Harrell, der als moderater Demokrat gilt, gratulierte ihr am Donnerstag zum Wahlsieg.
Wilson, die sich selbst als Sozialistin bezeichnet, war erst in das Rennen eingestiegen, nachdem Harrell sich öffentlich gegen eine neue Steuer auf hohe Einkommen ausgesprochen hatte. Ihre Kandidatur mobilisierte vor allem junge, progressive Wählerinnen und Wähler – ein Trend, der sich erst spät in der Auszählung der Briefwahlstimmen abzeichnete. Mit dem Erfolg reiht sich Wilson in eine Serie linker Wahlerfolge auf lokaler Ebene ein: Anfang November hatte der demokratische Sozialist Zohran Mamdani die Bürgermeisterwahl in New York City für sich entschieden.
Auch im Stadtrat setzten sich mehrere progressive Kandidaten durch. Wilson, die mit ihrer Familie in einer kleinen Mietwohnung lebt und kein Auto besitzt, hatte sich im Wahlkampf als Stimme jener Generation präsentiert, die trotz Arbeit finanziell kaum mit früheren Generationen mithalten kann.
Die USA wollen die deutsche Antifa-Gruppe „Antifa Ost“ als „ausländische Terrororganisation“ einstufen. Das US-Außenministerium erklärte am Donnerstag in Washington, die sogenannte „Hammerbande“ habe zwischen 2018 und 2023 in Deutschland und Ungarn „zahlreiche Angriffe auf Personen verübt, die sie als ‚Faschisten‘ oder Teil der ‚rechtsextremen Szene‘ wahrnimmt“. Ungarn hatte die Gruppe demnach bereits Ende September auf die nationale Terrorliste gesetzt. Mehr dazu lesen Sie hier.