Wie fühlt sich die Weltklimakonferenz vor Ort an? Hamburgs Klimaforscher Eduardo Gresse ist in Belém dabei – und erzählt, was ihm Hoffnung gibt.
13. November 2025, 21:58 Uhr
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Artikelzusammenfassung
Die Weltklimakonferenz COP30 in Belém ist von Spannungen geprägt, wie der Soziologe Eduardo Gresse berichtet. Trotz geopolitischer Blockaden und Zweifeln an Fortschritten herrscht eine kämpferische Stimmung, besonders bei der Zivilgesellschaft. Aktivisten versuchten sogar das Konferenzgelände zu stürmen, was die angespannte Atmosphäre verdeutlichte. Gresse beobachtet als wissenschaftlicher Beobachter die verschiedenen Foren und Diskussionen, während Brasilien auf der COP30 eine ambivalente Rolle zwischen Klimaschutz und Ölförderung einnimmt. Die Studie des Hamburger Teams zeigt, dass kommunale Klimapolitik trotz nationaler und internationaler Blockaden entscheidend sein kann, um Druck auf die Politik auszuüben und Veränderungen anzustoßen.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
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Sicherheitskräfte bewachen am Mittwoch den Veranstaltungsort für den COP30 UN-Klimagipfel in Belém, Brasilien
© Fernando Llano/dpa/pa
Seit dieser Woche tagt die Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém. Eduardo Gonçalves
Gresse, Soziologe am Exzellenzcluster CLICCS der Universität Hamburg, begleitet die COP30 als wissenschaftlicher Beobachter. Im Interview spricht der gebürtige Brasilianer darüber, wie die global angespannte Lage die Stimmung in Belém prägt – und welche Rolle lokale Initiativen wie der Hamburger Klimaentscheid spielen können, wenn internationale Prozesse stocken.
DIE ZEIT: Herr Gresse, wie ist die Stimmung in Belém – eher bedrückt oder kämpferisch?