Altes Gebäude wird abgerissen
Bremer Schnoor-Destille findet neue Heimat
Aktualisiert am 14.11.2025 – 05:40 UhrLesedauer: 2 Min.
Concordenhaus im Bremer Schnoor (Archivfoto): Das dunkle Gebäude links im Hintergrund wird die neue Heimat der Schnoor-Destille. (Quelle: via www.imago-images.de/imago)
Nach dem geplanten Abriss wegen eines Parkplatz-Neubaus hat die traditionsreiche Schnoor-Destille eine neue Heimat gefunden. Die Kneipe bleibt dem Stadtteil treu.
Die Kultkneipe Schnoor-Destille ist zurück: Am 14. November feiert das Team rund um Wirtin Beate Schütt die große Wiedereröffnung – diesmal im Concordenhaus (Hinter der Holzpforte 2). Nach monatelanger Pause und dem erzwungenen Auszug aus den alten Räumen kehrt das Lokal damit nur rund 30 Meter weiter wieder ins Herz des Bremer Schnoor-Viertels zurück.
„Wir sind zurück – endlich wieder eine eigene Theke!“, heißt es in der Ankündigung der Betreiber bei Instagram. Die Schnoor-Destille will an das anknüpfen, was sie über Jahrzehnte besonders gemacht hat: norddeutsche Geselligkeit, ehrliche Getränke und einen Ort, an dem sich Touristen und Bremer gleichermaßen zu Hause fühlen. „Altbekannte Gemütlichkeit, neuer Schwung und nach wie vor ganz viel Herz“, so das Versprechen. Zur Eröffnung am Freitagabend spielt die Bremer Band Von Grambusch live. Los geht es ab 18 Uhr.
Doch das Team gab nicht auf. Schon kurz nach der Schließung kündigten die Betreiber an, nach neuen Räumen im Viertel zu suchen. Nun ist klar: Die Schnoor-Destille bleibt, wo sie hingehört – mitten im Schnoor. Mit dem neuen Standort im Concordenhaus, in dem auch eine Studentenverbindung beheimatet ist, wird das Kapitel fortgeschrieben, ohne seine Wurzeln zu verlieren. Das Haus selbst blickt ebenfalls auf eine lange Geschichte zurück und bietet mit seinem Fachwerk-Charme eine passende Kulisse für den Neustart.
