Standdatum: 14. November 2025.

Autorinnen und Autoren:
Birgit Sagemann

Ein 50-Euro-Schein liegt neben einem Haufen Münzen.

Die Bremische Bürgerschaft hat den Nachtragshaushalt für Bremen und Bremerhaven beschlossen. (Symbolbild)

Bild: Imago | Depositphotos

Möglich macht das der jetzt beschlossene Nachtragshaushalt für Bremen und Bremerhaven. Steigende Kosten, sinkende Steuereinnahmen und weniger Geld vom Bund machten den nötig.

Die Bremische Bürgerschaft hat den Nachtragshaushalt für Stadt und Land Bremen in erster Lesung gebilligt. Damit kann Bremen nochmal rund 149 Millionen Euro neue Schulden machen. Endgültig beschlossen werden soll das in der Dezembersitzung des Parlaments – genau wie die Neuregelung der kommunalen Finanzaufsicht, die ebenfalls zur Abstimmung stand.

Bremens Finanzsenator Björn Fecker (Grüne) begründete den Nachtragshaushalt mit steigenden Kosten und sinkenden Steuereinnahmen. Beschlüsse des Bundes hätten erhebliche Löcher in die Planungen Bremens gerissen, beklagte er. Insgesamt bedeuten sie für Land und Stadt Bremen fast 50 Millionen Euro weniger Einnahmen als geplant.

Thore Schäck im Interview mit buten un binnen.

Der Bremer FDP-Chef Thore Schäck sieht den Beschluss zum Sparkommissar kritisch. (Archivbild)

Bild: Radio Bremen

Die Opposition stimmte geschlossen gegen den Nachtragshaushalt und lehnte auch die Neuregelung der kommunalen Finanzaufsicht ab. Der Sparkommissar, den die Landesregierung künftig einsetzen kann, wenn sie Verstöße gegen das Haushaltsrecht in den beiden Städten sieht, sei eine Art Sonderaufsicht für Bremerhaven, kritisierte FDP-Fraktionschef Thore Schäck. Er bezweifelte, dass diese Regelung verfassungsgemäß ist. Doch auch die Bremerhavener Abgeordneten der rot-grün-roten Koalition stimmten für den Sparkommissar.

Bremerhaven wird dunter eine kommunale Finanzaufsicht gestellt. (Symbolbild)

Bild: Radio Bremen

Dieses Thema im Programm:
Bremen Zwei, Nachrichten, 14. November 2025, 6 Uhr