- Der Bund investiert 2,7 Milliarden Euro in den Zivil- und Bevölkerungsschutz, wodurch auch das Technische Hilfswerk Bremen-Nord 15 Millionen Euro für einen Neubau erhält.
- Nach Angaben von Uwe Schmidt (SPD) sind alle 200 Liegenschaften des THW-Neubauprogramms jetzt finanziert; der Neubau in Bremen-Nord kann ab 2027 umgesetzt werden.
- Der THW-Haushalt steigt 2026 auf 642 Millionen Euro und die Ortsverbände erhalten mit 60,6 Millionen Euro einen Rekordbetrag zur Selbstbewirtschaftung.
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Der Bund investiert in den Zivil- und Bevölkerungsschutz. Davon profitiert auch das Technische Hilfswerk. Allein beim THW sollen 140 Neubauten für Ortsverbände realisiert werden. Mit 15 Millionen Euro aus diesem Topf kann der Ortsverband Bremen-Nord rechnen. Das teilt jetzt der Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt (SPD) mit.
Auf Beschluss des Haushaltsausschusses stellt der Bund laut Schmidt, der Mitglied in diesem Gremium ist, in den nächsten Jahren weitere 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung. Damit seien alle 200 Liegenschaften des THW-Neubauprogramms vollständig finanziert. „Dass die Finanzierung des Neubaus für das THW Bremen-Nord jetzt gesichert ist, ist ein großartiger Erfolg“, sagt Schmidt. Wie viele andere Ortsverbände warte das THW seit Jahren auf eine Modernisierung der Unterkunft. Umgesetzt werden könne diese nun ab 2027.
Bundesweit hat das Technische Hilfswerk 668 Ortsverbände – knapp ein Drittel davon in maroden oder nicht mehr zeitgemäßen Unterkünften. „Die THW-Familie leistet einen riesigen Beitrag für die Sicherheit und Gefahrenabwehr“, sagt Schmidt. Die Helferinnen und Helfer seien stets einsatzbereit, zugleich seien die Bedingungen dafür vor Ort allerdings häufig alles andere als ideal. „Der Beschluss des Haushaltsausschusses stärkt deshalb langfristig die Sicherheit bei uns vor Ort und ist auch ein Zeichen der Wertschätzung: Ehrenamt braucht gute Rahmenbedingungen“, so Schmidt weiter.
Insgesamt erreiche der THW-Haushalt 2026 ein neues Rekordniveau, berichtet Schmidt. Der Etat steigt im Vergleich zu 2025 um knapp 200 Millionen Euro auf 642 Millionen Euro. Auch die Ortsverbände erhalten mit 60,6 Millionen Euro die bisher höchste Summe an Mitteln zur Selbstbewirtschaftung. Damit könne das THW als zentrale Einsatzorganisation des Bundes in allen Bereichen massiv gestärkt werden.
Welchen Beitrag leisten die Helferinnen und Helfer des THW laut Uwe Schmidt zur Sicherheit und Gefahrenabwehr in Deutschland?
Laut Uwe Schmidt leisten die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) durch ihren ehrenamtlichen Einsatz einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit und Gefahrenabwehr in Deutschland. Sie sind insbesondere in Katastrophenlagen wie Naturereignissen, Flutkatastrophen oder anderen großflächigen Bedrohungsszenarien aktiv und unterstützen mit technischer Ausrüstung, logistischer Hilfe und spezieller Fachberatung die lokalen Einsatzkräfte. Ihr Engagement trägt maßgeblich dazu bei, den Bevölkerungsschutz flächendeckend und flexibel sicherzustellen.
Quellen
Wie wird die Erhöhung des THW-Haushalts voraussichtlich die Einsatzfähigkeit und Modernisierung der bundesweiten THW-Ortsverbände beeinflussen?
Die Erhöhung des THW-Haushalts wird voraussichtlich die Einsatzfähigkeit der bundesweiten THW-Ortsverbände verbessern, indem zusätzliche technische Ausstattung wie neue Pumpen für Unwettereinsätze angeschafft und die Modernisierung veralteter Unterkünfte sowie Fahrzeughallen vorangetrieben werden (Artikel 2 und 3). Dies ermöglicht eine bessere Reaktion auf häufigere und komplexere Katastrophenszenarien im In- und Ausland, wie zum Beispiel bei Hochwasser, Starkregen oder internationalen Hilfseinsätzen (Artikel 1 und 3). Insgesamt stärkt die finanzielle Aufstockung die Logistik und die Arbeitsbedingungen der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und trägt zur Anpassung an die gestiegenen Anforderungen durch Klimawandel und geopolitische Krisen bei.
Quellen
Diese Fragen und Antworten wurden mit KI basierend auf unseren Artikeln erstellt.
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