Sinkende Mitgliederzahlen und damit sinkender Raumbedarf bei immer weniger Finanzmitteln veranlassen die Kirchen, ihre Raumkonzepte auf den Prüfstand zu stellen. Und so kommt es, dass beispielsweise von den 50 evangelischen Kirchen in Düsseldorf im Jahr 2000 inzwischen 21 entwidmet wurden und weitere Schließungen anstehen. Mit den Gebäuden wird dann unterschiedlich verfahren. Bei schlechter Bausubstanz erfolgt etwa ein Abriss, aber es gibt auch Umnutzungen. Zu den jüngsten Beispielen dafür gehört die Ottokirche an der Ottostraße in Gerresheim. Das Gebäude wurde in den vergangenen Monaten vom Unternehmen Nidus (lateinisch für Nest) behutsam zu einem Wohnhaus umgebaut und danach weiterverkauft.