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Kiew wurde in der Nacht von russischen Drohnen attackiert. Laut US-Präsident Donald Trump stehen die Friedensverhandlungen kurz vor dem Abschluss. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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US-Präsident Donald Trump hat Kremlchef Wladimir Putin nach den nächtlichen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew aufgefordert, damit aufzuhören. „Wladimir, stopp!“, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social teils in Großbuchstaben. „Ich bin nicht glücklich über die russischen Angriffe auf Kiew.“ Sie seien nicht notwendig und kämen zu einem sehr schlechten Zeitpunkt, schrieb Trump weiter. Jetzt gehe es darum, das Friedensabkommen zu Ende zu bringen.

Am Vortag hatte Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj massiv für dessen Weigerung kritisiert, die Besetzung der Krim zu akzeptieren. Er warf ihm vor, damit den Krieg zu verlängern.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bricht nach den Luftangriffen Russlands auf Kiew seinen Staatsbesuch in Südafrika ab. Er schrieb in einem Post auf X, dass er nach einem Treffen mit Südafrikas Präsidenten Cyril Ramaphosa umgehend in die Ukraine zurückkehren wird. Er sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.

Selenskyj appellierte zudem an die internationale Gemeinschaft: „Wir zählen auch auf Unterstützung in humanitären Fragen – bei der Rückkehr unserer Gefangenen und der von Russland entführten ukrainischen Kinder.“

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind bei einem russischen Angriff in der Nacht zu Donnerstag neun Menschen getötet worden. Mehr als 70 Menschen seien verletzt worden, teilte der Katastrophenschutz mit. Die Rettungsdienste erklärten, dass es sich um einen kombinierten Angriff mit Raketen und Drohnen gehandelt habe. „Es gibt Zerstörungen. Die Suche nach Menschen unter den Trümmern geht weiter“, erklären die Dienste auf Telegram. In fünf Bezirken der Stadt dauerten die Rettungsmaßnahmen an. Mehr dazu lesen Sie hier.

US-Finanzminister Scott Bessent hat den ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal und den ukrainischen Finanzminister Serhii Marchenko am Mittwoch getroffen, teilt das US-Finanzministerium mit. Bessent habe dabei die Notwendigkeit unterstrichen, so bald wie möglich ein Wirtschaftsabkommen zwischen den USA und der Ukraine zu unterzeichnen.

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist in der Nacht zu Donnerstag infolge eines russischen Raketenangriffs erneut Luftalarm ausgelöst worden. Die Behörden gaben am frühen Morgen eine entsprechende Warnung heraus. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP hörten Explosionen in der ganzen Stadt. Auch Drohnen waren über der ukrainischen Hauptstadt zu hören.

Moskau führt immer wieder Raketenangriffe auf die Ukraine und ihre Hauptstadt aus. Viele Angriffe richten sich auch gegen die Energieinfrastruktur des Landes. Die Ukraine greift ihrerseits regelmäßig Ziele in Russland an.

Erst am Mittwoch waren aus mehreren ukrainischen Regionen Brände nach russischen Angriffen gemeldet worden. Betroffen waren nach offiziellen Angaben die Regionen Kiew, Charkiw, Poltawa, Odessa und Dnipropetrowsk.

Trump: „Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland“

In den Verhandlungen über den Ukraine-Krieg sieht US-Präsident Donald Trump eine Einigung mit Russland erreicht: „Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland“, sagte Trump am Mittwoch in Washington. Nun müsse er noch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj überzeugen, was „schwieriger“ sei. Mehr dazu lesen Sie hier.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich nach den Gesprächen in London hoffnungsvoll, dass die weitere gemeinsame Arbeit zum Frieden führen wird. „Die Emotionen sind heute hochgekocht“, räumt Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst X ein. „Es ist aber gut, dass sich fünf Länder getroffen haben, um den Frieden näherzubringen.“ Die US-Seite habe ihre Sicht dargelegt, die Ukraine und „andere Europäer“ hätten ihre Beiträge präsentiert.