Im brasilianischen Belém treffen sich die Vereinten Nationen zur Klimakonferenz – in Bremen trafen sich Aktivistinnen und Aktivisten zur Klimademonstration. Bei Regen und kaltem Wetter kamen am Freitagnachmittag rund 250 Menschen zur Fridays-for-Future-Demo zusammen, wie die Polizei unter Berufung auf die Veranstalter mitteilte.
Die für 16.10 Uhr angemeldete Demonstration begann mit etwas Verspätung auf dem Rudolf-Hilferding-Platz direkt vor dem Finanzamt mit Redebeiträgen, ehe die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich zu einer Tour durch die Stadt aufmachten. Zu den Rednern gehörten Aktivisten von Fridays for Future, die unter anderem den Stopp des Neubaus fossiler Kraftwerke und den Ausbau erneuerbarer Energien und ein verbindliches EU-Klimaziel forderten, oder die Omas gegen Rechts, die sich etwa für ein Tempo-30-Limit für Autos in Städten einsetzten und klarmachten, dass sie die Rettung des Klimas nicht einfach ihren Enkeln zuschieben wollen.
Parallel finden auf der ganzen Welt ähnliche Demonstrationen statt. Dadurch sollen die Vereinten Nationen dazu aufgefordert werden, auf der Klimakonferenz konkrete Maßnahmen zu beschließen, um die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad zu beschränken.