Für die Schlagzeilen am zweiten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaft in der Schwimmoper sorgte die Berlinerin Angelina Köhler, die bereits im Vorlauf über 50 m Schmetterling einen neuen Deutschen Rekord aufstellte und am Abend dann neben dieser Strecke auch die 200 m Freistil gewann. Besonders strahlende Gesichter gab es aber auch bei Gastgeber SV Bayer, als die blutjunge Frauen-Freistilstaffel am Abend etwas überraschend die Goldmedaille gewann. Luisa Herrmann war bereits mit persönlicher Bestzeit angeschwommen und auch Eltje und Skadi Hesse sowie Julia Znachowska lieferten eine Topleistung ab, so dass am Ende mit 1:43,66 eine Zeit auf der Uhr stand, die selbst Trainer Henning Lambertz nicht für möglich gehalten hatte. Für die Bayer-Herren, die mit Larus Thiel, Gian Luca Reduth, Jona Finn Sue und Eric Lange antraten, war trotz guter 1:31,04 angesichts der starken Konkurrenz nicht mehr als Platz sieben drin. Normal wäre auch Jonathan Turck in der Staffel gesetzt gewesen, wollte sich aber auf das A-Finale über 200 m Freistil konzentrieren. Dort musste er sich trotz Steigerung gegenüber dem Vorlauf auf 1:46,51 Minuten mit Platz vier begnügen.