10:22 Uhr | Transsibirische Eisenbahn blockiert
Nach einer Meldung der ukrainischen Agentur Ukrinform soll der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) den Güterverkehr der Transsibirischen Eisenbahn blockiert haben. Demnach veröffentlichte der HUR auch Videos von der Vorbereitung einer Explosion nahe der Ortschaft Sosnowka in der russischen Region Chabarowsk. Die Gegend liegt am Amur, nahe der Grenze zu China und ist rund 9.000 Kilometer von der Ukraine entfernt. (Quelle: Ukrinform)
10:16 Uhr | Weiteres Dorf im Südosten erobert
Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau nun auch das Dorf Jablukowe in der ukrainischen Region Saporischschja erobert. Zuvor hatte das ukrainische Militär eingeräumt, dass man in den vergangenen zwei Tagen mindestens sechs Dörfer in der Region aufgegeben habe. Seit vergangener Woche werden viele Zivilisten aus Kampfgebieten gebracht. Die Lage habe sich rapide verschlechtert, insbesonder bei Huljajpole, erklärte der ukrainische Oberbefehlshaber, Olexandr Syrskyj. (Quelle: Reuters)
07:56 Uhr | Mindestens ein Todesopfer in Dnipro
Bei russischen Drohnenangriffen vergangene Nacht ist im ostukrainischen Gebiet Dnipro mindestens ein Mensch umgekommen. Ein weiterer sei verletzt worden, teilte Gouverneur Wladyslaw Hajwanenko mit. In der Stadt Dnipro seien Brände ausgebrochen. Schäden gebe es aber auch in den kleineren Städten Nikopol, Marhanez, Tscherwonohryhoriwka und Synelnikowe sowie im Landkreis Myrowe, vor allem an privaten Wohnhäusern und Autos.
Russland berichtete von ukrainischen Angriffen. Während das Militär den Abschuss von 64 Drohnen über russischem Gebiet meldete, bestätigte der Gouverneur von Rjasan, Pawel Malkow, zumindest einen Einschlag: „Durch herabfallende Trümmer kam es zu einem Brand auf dem Territorium eines Unternehmens“, schrieb er auf Telegram. Offiziell unbestätigt sind Berichte, dass dort erneut eine Öl-Raffinerie getroffen worden sei. (Quelle: dpa)
07:36 Uhr | Andauernde Kämpfe um Pokrowsk
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums schlagen die eigenen Truppen im Nordwesten von Pokrowsk ukrainische Gegenangriffe zurück, während Angriffe auf die belagerten ukrainischen Truppen ohne Pause fortgesetzt würden. Etwas ähnliches berichtet allerdings auch die ukrainische Armeeführung aus der seit langem umkämpften Stadt.