Auch Städter spüren den Vollmond

Bei den indigenen Gruppen war der Effekt grösser. Diejenigen, die ohne elektrische Lichtquellen lebten, schliefen drei bis fünf Tage vor dem Vollmond rund 20 Minuten weniger als bei Neumond. Bei den Studenten waren die Auswirkungen etwas schwächer, aber immer noch vorhanden. Auch sie gingen bei Vollmond später ins Bett und verkürzten dadurch ihre Schlafenszeit. Und das, obwohl die künstliche Beleuchtung das Licht des Vollmonds überstrahlt. Deshalb vermuten die Forscher*innen, dass auch der Einfluss der Schwerkraft einen Einfluss haben könnte und dass hinter diesem Vollmondeffekt eine evolutionäre Anpassung stecken könnte.