Bei einem schweren Unfall auf der A46 in der Nacht zu Samstag, 15. November, ist ein 47-Jähriger gestorben. Ein weiterer Mann (33) wurde schwerstverletzt. Das berichten Feuerwehr und Polizei. Der 33-Jährige soll die Autobahn den Angaben zufolge in der falschen Richtung befahren haben.

Der Zusammenstoß ereignete sich gegen 0.30 Uhr auf der A46 zwischen dem Dreieck Wanlo und der Anschlussstelle Erkelenz-Ost auf der Spur in Fahrtrichtung Heinsberg. Zum Unfallhergang machte die Feuerwehr keine Angaben. Laut der Polizei war der 33-Jährige als Geisterfahrer unterwegs, bevor es zu der frontalen Kollision mit dem Auto des 47-Jährigen kam.

Die Rettungskräfte mussten die beiden Insassen aus den Fahrzeugen befreien, weil sie „massiv eingeklemmt“ waren. Die Feuerwehr setzte dazu hydraulische Rettungsgeräte ein. Beide Fahrer wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser in Mönchengladbach beziehungsweise Erkelenz gebracht. Dort erlag der 47-Jährige seinen Verletzungen. Der Zustand des 33-Jährigen ist stabil, berichtet die Polizei. Weitere Personen seien nicht beteiligt gewesen.

Die Feuerwehr nahm während des Einsatzes auslaufende Betriebsmittel auf und leuchtete die Einsatzstelle für die polizeiliche Unfallaufnahme aus. Die Autobahn war zeitweise in beide Richtungen voll gesperrt und bis in die Mittagszeit in Fahrtrichtung Heinsberg. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache und damit zu den Gründen für die Geisterfahrt.

Info Im Einsatz war der Hilfeleistungslöschzug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), der Hilfeleistungslöschzug der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), der Feuerwehrkran und ein Wechselladerfahrzeug aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt), die Einheit Wanlo, Wickrathberg und Rheindahlen der Freiwilligen Feuerwehr, drei Rettungswagen und ein Notarzt der Feuerwehr Mönchengladbach, ein Rettungswagen und ein Notarzt aus dem Kreis Heinsberg, die Feuerwehr Erkelenz mit einem weiteren Hilfeleistungslöschzug sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach.