Für den kommenden Montag, den 28. April, ruft die Vereinte Dienstleistungsge-werkschaft (ver.di) einerseits die Beschäftigten der SachsenEnergie-Gruppe sowie andererseits die Beschäftigten der Leipziger Stadtwerke-Gruppe in den Warnstreik. Hierdurch werden die Warnstreiks im Rahmen der Tarifrunde der privaten Energie-wirtschaft in Ostdeutschland (AVEU) fortgesetzt.

ver.di fordert für die Beschäftigten unter anderem 7,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 12 Monaten, mindestens jedoch 320 Euro. Für die Auszubildenden und Dualstudierende fordert ver.di ebenfalls 7,5 Prozent monatlich mehr.

Am 10. April fand in Magdeburg die zweite Runde der Tarifverhandlungen statt. Die Position zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeberverband sind noch weit auseinander. So bietet der Arbeitgeberverband der energie- und versorgungswirtschaftlichen Unternehmen gerade einmal 6% mit jeweils 3% für 14 Monaten mehr, bei einer Gesamtlaufzeit von 28 Monaten, an.

„Die Arbeitgeber offenbaren ihre mangelnde Wertschätzung der Leistung unserer Kolleginnen und Kollegen gegenüber, wenn sie sagen, mehr sei aus dem „Füllhorn des Glücks“ nicht drin“ kritisiert Frank Franke, Gewerkschaftssekretär und Verhandlungsführer für ver.di.

Die Beschäftigten der SachsenEnergie-Gruppe treffen sich zu einer Warn-streik-Kundgebung um 7:30 Uhr in der Lindenaustraße in Dresden.

Die Beschäftigten der Leipziger Stadtwerke-Gruppe treffen sich zu einer Warnstreik-Kundgebung um 9:00 Uhr auf dem Hinrich-Lehmann-Grube-Platz.