Diesen einen Moment im Sommer 2024 wird Laura Weber nie vergessen. Nach Problemen beim Essen und Trinken hatte sie in einer Klinik eine Magenspiegelung machen lassen. „Zunächst war von einer möglichen Engstelle im Magen die Rede, die man womöglich mit einem Stent weiten müsse“, erinnert sich die heute 39-Jährige. Doch es kam anders. Nach wenigen Tagen stand fest: Die Mutter zweier Kinder hat einen bösartigen Tumor. Einen, der bereits in das Lymphsystem gestreut hatte. „Metastasierender Magenkrebs“ lautete der niederschmetternde Befund. Eine mit hoher Wahrscheinlichkeit „lebensverkürzende Diagnose“, wie es im Fachjargon der Mediziner heißt.