Frankreich will die Mobiltelefone von Drogenkonsumenten und Dealern beschlagnahmen, wenn der Handel über das Telefon abgewickelt worden ist. Einen entsprechenden Erlass werde er noch am Donnerstag an alle Staatsanwälte schicken, sagte Frankreichs Justizminister Gérald Darmanin dem Sender France Info. Zusätzlich zur pauschalen Strafe von 200 Euro müssten ertappte Drogenhändler und Konsumenten mit dem Verlust ihres Handys rechnen, wenn die Ermittlungen ergäben, dass die Bestellung der Drogen telefonisch, per SMS oder etwa über WhatsApp oder Telegram geschehen sei.