Adventsausflug ab Bremen
Dieser Burg-Weihnachtsmarkt ist ein echter Geheimtipp
16.11.2025 – 07:43 UhrLesedauer: 2 Min.
Burg in Bourtange aus der Luft (Archivfoto): Der Weihnachtsmarkt hat lediglich an vereinzelten Wochenenden geöffnet. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/hansenn/imago)
Weihnachtsmärkte gibt es im Norden viele, doch kaum einer bietet eine so romantische Atmosphäre, wie dieser Geheimtipp in den Niederlanden.
Ein Blick zu den Nachbarn lohnt: Der Weihnachtsmarkt im niederländischen Bourtange zählt zu den stimmungsvollsten Adventsereignissen im Norden. Die historische Sternfestung aus dem 16. Jahrhundert liegt nur wenige Kilometer hinter der deutschen Grenze – und verwandelt sich an drei Adventswochenenden in ein leuchtendes Winterdorf.
Zwischen Wassergräben, Brücken und Wallanlagen warten rund 100 Stände mit Kunsthandwerk, Dekoartikeln und regionalen Spezialitäten. Ab Einbruch der Dunkelheit sorgt eine beeindruckende Lichtkulisse für Atmosphäre: Die Bastionen sind mit Tausenden Lichtern geschmückt, auf den Wällen stehen große Weihnachtsbäume, Chöre und Kleinkünstler treten auf kleinen Bühnen auf. Glühwein, Poffertjes und warme Schokolade gehören ebenfalls dazu.
Der Kerstmarkt findet 2025 an den Wochenenden 29./30. November, 6./7. Dezember und 13./14. Dezember statt. Samstags ist von 11 bis 21 Uhr geöffnet, sonntags von 11 bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen fünf Euro Eintritt, Kinder bis fünf Jahre können das Areal kostenfrei besuchen. Parkplätze liegen am Rand der Festung und sind kostenfrei nutzbar.
Mit dem Auto ist Bourtange am bequemsten zu erreichen. Die Strecke führt über die A1 oder A28 Richtung Niederlande und dauert je nach Verkehr etwa anderthalb Stunden. Empfehlenswert ist eine Ankunft am frühen Nachmittag, um die Festung zunächst im Tageslicht zu erkunden und später die volle Beleuchtung zu erleben.
Mit Bus und Bahn dauert es deutlich länger. Je nach Verbindung müssen Reisende drei bis vier Stunden einplanen, meist über Leer, Winschoten oder Emmen. Von dort geht es weiter mit Regionalbussen ins Festungsdorf. Wer auf den ÖPNV angewiesen ist, sollte daher früh starten und Verbindungen sorgfältig prüfen.
