Ein schockierender Fall von Gewalt in Köln-Mülheim beschäftigt derzeit das Gericht. Ein Mann steht im Verdacht, seine ehemalige Lebensgefährtin in einem tödlichen Streit getötet zu haben.

© Radio ErftGerichtsverhandlung in Köln: Totschlag in Mülheim

In Köln steht seit Freitag (25. April) ein 54-jähriger Mann vor Gericht, der beschuldigt wird, seine ehemalige Lebensgefährtin vor einem halben Jahr getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vollendeten Totschlag vor.

Der Angeklagte soll während eines Streits mehrfach mit einem Küchenmesser auf die Frau eingestochen haben. Als sie versuchte, über das Küchenfenster im vierten Stock zu flüchten, soll er sie mit dem Messer im Rücken verletzt haben. Die Frau stürzte daraufhin aus dem Fenster.

Nach der Tat soll sich der Mann ebenfalls mit dem Messer selbst verletzt und aus dem Fenster gestürzt haben.

Der Streit soll entstanden sein, weil die Frau sich von ihm trennen wollte und ihn aufgefordert haben soll, die gemeinsame Wohnung zu verlassen.

Für den Prozess sind insgesamt neun Verhandlungstage angesetzt, und das Urteil wird Ende Juni erwartet.

Weitere Themen von Rhein und Erft