New York – Dan McGrath wird uns nie wieder ein Lachen ins Gesicht zaubern: Der Drehbuchautor, der einige der erfolgreichsten Episoden der Kultshow „Die Simpsons“ geschrieben hat, ist am 14. November 2025 in New York gestorben. Laut seiner Schwester Gail Garabadian erlitt er mit 61 Jahren einen Schlaganfall.
McGrath war von 1992 bis 1994 bei 50 Folgen der „Simpsons“ als Autor und von 1996 bis 1998 bei 24 Folgen als Produzent tätig. 1997 gewann er einen Emmy, den wichtigsten Fernsehpreis der USA, für seine Arbeit an der gefeierten Folge „Homers Phobie“ aus der achten Staffel.
In der preisgekrönten Episode distanziert sich Homer von einem homosexuellen Freund der Familie, aus Angst, Bart könnte homosexuell werden, wenn er Zeit mit ihm verbringt. Zu den weiteren denkwürdigen Folgen aus seiner Zeit bei der TV-Serie zählen „Der Teufel und Homer Simpson“, „Zeit und Strafe“ und „Bart der Finsternis“.
Die Geschichten rund um Lisa Simpson, Maggie Simpson, Marge Simpson, Homer Simpson und Bart Simpson (v.l.) flimmern seit 1989 über die Bildschirme. Die Kultserie läuft bereits in der 37. Staffel
Foto: picture alliance / Everett Collection
„Wir haben gestern meinen unglaublichen Bruder Danny verloren. Er war ein ganz besonderer Mensch, einzigartig. Ein unglaublicher Sohn, Bruder, Onkel und Freund. Unser Herz ist gebrochen“, schrieb seine Schwester auf Facebook.
Nachdem der gebürtige New Yorker für die Satirezeitschrift „The Harvard Lampoon“ der Elite-Universität Harvard geschrieben und redigiert hatte, landete er zunächst 1991 bei „Saturday Night Live“ und arbeitete zwei Staffeln lang an der Show mit, heimste 1992 erstmals eine Emmy-Nominierung ein.
In der Kultshow arbeitete er häufig mit Adam Sandler (59) und Chris Farley († 33) zusammen. Nachdem McGrath zweimal bei den „Simpsons“ entlassen worden war, arbeitete er u. a. für die Animations-Serie „King of The Hill“, zu der er elf Episoden beisteuerte.
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